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Ing. Andreas Jung
andreas.jung@solan.at
+43 (0)7735/7070-13

SOLAN 431 SAFE-KONZENTRAT 25%

Ferkelabsetzkonzentrat mit 25% Beimischrate SOLAN 431 ist ein spezielles Absetzkonzentrat zum Absetzen von 4-5 Wochen alten Ferkeln oder Ferkeln mit einem Absetzgewicht von über 7kg. Die Nährstoffdichte und Verdaulichkeit ist es optimal an das Verdauungssystem dieser Ferkel angepasst. In der Regel werden Rationen mit Solan 431 als "Sicherheitsschiene" ausgelegt. Solan 431 ist das Absetzkonzentrat mit der geringsten Beimischrate im Sortiment von Solan. Durch die geringe Beimischrate lassen sich kostengünstige Absetzmischungen realisieren.
 
Solan 431 Safe-Konzentrat 25%
  • pastus+ pastus+
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • mehlig mehlig

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 24,50 %
  • Rohfaser 5,90 %
  • Rohfett 10,50 %
  • ums. Energie Schwein 14,70 MJ
  • Calcium 1,35 %
  • Lysin 3,40 %
  • Methionin 1,40 %
  • Vitamin A 60.000 I.E.
  • Vitamin D3 7.700 I.E.
  • Vitamin E 750 mg
  • Milchsäurebakterien (LBC) 4.000.000.000 KBE
  • Xylanse 4.840 VU
  • Glucanase 6.600 VU
  • Lebendhefe (Levucell SB20) 8.000.000.000 KBE
  • 6-Phytase (Ronozyme HiPhos) 4.500 FYT

VERPACKUNGSEINHEITEN

25kg Sack, 750kg pro Palette

Solan 431 wird je nach gewünschter Wachstumsleistung mit 25% Beimischrate zu vorwiegend Gerste eingesetzt. Je nach gewünschtem Leistungs- bzw. Sicherheitsziel lassen sich unterschiedlichste Rationen realisieren. Um den Stress bei der Futterumstellung zu reduzieren, kann ein Absetzfutter mit Solan 431 bereits 4-7 Tage vor dem Absetzen als Starter gefüttert werden.

 

Die sensible Verdauung der Absetzferkel wird bei Solan 431 mit folgenden Komponenten unterstützt:

  • Umfangreiche Säurekombination, die den gesamten Verdauungstrakt (vom Magen bis zu den hinteren Darmabschnitten) abdeckt.
  • Milchsäurebakterien (LBC) als Probiotikum
  • verschiedene Enzyme zur Unterstützung der Verdauung
  • Extrudierte Leinsaat
  • Milchkomponenten
  • Aufgeschlossenes Getreide
  • Hoher Aminosäuregehalt bei gleichzeitig abgesenktem Rohproteingehalt

 

 

  • flexible Rationsgestaltung
  • niedrigste Beimischrate
  • hohe Sicherheit gegen typische Absetzprobleme
  • leistungsgerechte Aminosäuren und Eiweißausstattung
  • hoher Aufschlussgrad der verwendeten Getreidekomponenten
  • Absetz-Durchfall beim Ferkel

    Durchfall bei Absetzferkeln, verbunden mit hohen Verlustraten ist eines der Hauptprobleme in der Ferkelaufzucht.

    Üblicherweise werden Ferkel mit ca. 28 Lebenstagen abgesetzt. Die Ferkel werden aus der Abferkelbucht genommen und in den Aufzuchtstall umgestallt. Sie erhalten von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr, finden sich in einer völlig neuen Umgebung wieder und müssen den Verlust der Mutter verkraften. In dieser Stressphase sind die Ferkel besonders anfällig auf Verdauungsstörungen.

     

    Folgende Faktoren beeinflussen das Auftreten von Absetzdurchfällen:

    - Biestmilchqualität und Aufnahme im Geburtszeitraum: Je mehr und je schneller die neugeborenen Ferkel Biestmilch aufnehmen, desto besser sind sie gegen Krankheitserreger geschützt. Die Vitalität der Ferkel, Geburtsgewicht und Geburtsverlauf prägen bereits die Zukunft des einzelnen Ferkels. Es sollte möglichst alles unternommen werden um eine hohe Biestmilchaufnahme zu gewährleisten!

    - Auftreten von Frühdurchfällen: Treten bereits bei den Saugferkeln Frühdurchfälle auf, sind auch Absetzdurchfälle vorprogrammiert. Der Darm ist bereits geschädigt und somit anfälliger gegenüber Krankheitserregern. Der Einsatz von Zitronensäure über das Wasser ist ein gutes Hilfsmittel bei Problemen in diesem Zeitraum.

    - Prästarterfütterung: Je mehr Trockenfutter Ferkel bereits vor dem Absetzen gefressen haben, desto weniger Absetzprobleme gibt es. Durch die Beifütterung mit hochwertigem Prästarter kann sich das Verdauungssystem der Ferkel bereits frühzeitig an Trockenfutter gewöhnen. Wenn die Ferkel Trockenfutter gewöhnt sind, nehmen sie nach dem Absetzen schneller Trockenfutter auf.

               

    - 24 Stunden Licht im Stall in den ersten 2-3 Absetztagen: Damit sich die Ferkel zurechtfinden und auch das Futter finden. Nur wenn die Ferkel so schnell als möglich zu fressen beginnen, bleiben die Darmzotten stabil und verkümmern nicht. Beginnen die Ferkel zu spät zu fressen (erst nach 1-2 Tagen), verkümmern die Darmzotten. Bekommen die Ferkel im Anschluss Hunger, neigen sie zum Überfressen. Da aber dann die Darmzotten bereits verkümmert sind, können die Nährstoffe nicht ausreichend resorbiert werden. Dieses Überangebot an Nährstoffen in hinteren Darmabschnitten fördert die Entwicklung von Durchfallerregern (E. Coli, Clostridien, Salmonellen etc.). Sie entwickeln sich explosionsartig und wandern im Darm aufwärts, wo sie dann am 5.-7. Tag nach dem Absetzen massive Durchfälle auslösen.

    - Temperatur: Damit Ferkel nicht einfach einen "Erkältungsdurchfall" bekommen, brauchen sie 28°C im Liegebereich. Das lässt sich nicht nur mit einem Thermometer feststellen sondern auch in dem man das Liegeverhalten der Ferkel beobachtet. Liegen die Ferkel übereinander oder ziehen sie die Füße unter den Bauch, ist von einem zu kühlen Stall auszugehen.

    - Hygiene: Der Absetzstall setzt höchste Ansprüche an Sauberkeit und Hygiene. Gerade bei Problemen sollten die Hygienemaßnahmen intensiviert werden!

    - Futterzusammensetzung und Qualität: Das Absetzfutter sollte bestmöglich an die Anforderungen auf dem jeweiligen Betrieb angepasst sein. Hochverdauliche Eiweißkomponenten, aufgeschlossenes Getreide, niedrige Pufferkapazität, Säuren, Probiotika und eine Vielzahl weiterer Komponenten beeinflussen Sicherheit und Leistung eines Absetzfutters. Wichtig ist es, die Balance zwischen Leistung und Sicherheit zufinden. Im Sortiment von SOLAN befinden sich eine Vielzahl an teilweise sehr unterschiedlich zusammengesetzten Absetzmischungen. Dadurch können wir auf unterschiedliche Anforderungen auf den Betrieben reagieren.

    Der vorbeugende Einsatz von Medikamenten (Antibiotika) oder Zinkoxid im Absetzfutter sollte keinesfalls zur Dauerlösung werden. Deshalb sind die richtigen Strategien und Konzepte gefragt, die ein sicheres Absetzen ermöglichen. Gerne möchten wir Sie bei der Ursachenforschung in Problemfällen unterstützen und Sie individuell beraten. Bitte kontaktieren Sie uns - entweder Ihren SOLAN-Außendienstmitarbeiter vor Ort oder direkt SOLAN.

Fütterungshinweise: Nur an Ferkel bis zu 25% der Tagesration verfüttern. Höchstalter der Tiere: 12 Wochen
 

Mischanleitung:
Solan 431         25%
Gerste              45%
Mais                  25%
Soja 44             5%
 

Diese Mischanleitung stellt lediglich eine Musterversion einer Rezeptur dar. Eine auf Ihren Betrieb abgestimmte Rationsberechnung erhalten Sie unter dem Punkt "Fütterungsberatung".

 

 

Ing.
Andreas Jung
+43 (0)7735/7070-13