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Ing. Andreas Jung
andreas.jung@solan.at
+43 (0)7735/7070-13

SOLAN 1631

Ferkelabsetzkonzentrat mit 40% Beimischrate

SOLAN 1631 ist ein spezielles Absetzkonzentrat zum Absetzen von 4-5 Wochen alten Ferkeln. Solan 1631 ist auf hohe Sicherheit, zügiges Wachstum und problemlose Umstellung auf das Aufzuchtfutter ausgelegt. Durch den höheren Rohfasergehalt in diesem Absetzkonzentrat wird die Verdauung unterstützt und die Futterumstellung erleichtert.

 

Durch die Verwendung von Milchkomponenten, aufgeschlossenem Getreide, fermentierter Soja, extrudierter Leinsaat etc. und einer speziellen Kombination von Aroma- und Geschmacksstoffen wird eine möglichst frühe Futteraufnahme erreicht.


 

Solan 1631
  • AMA-Gütesiegel tauglich AMA-Gütesiegel tauglich
  • pastus+ pastus+
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • mehlig mehlig

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 22,00 %
  • Rohfaser 6,00 %
  • Rohfett 8,80 %
  • ums. Energie Schwein 14,10 MJ
  • Calcium 1,15 %
  • Phosphor 0,55 %
  • Lysin 2,45 %
  • Methionin 0,84 %
  • Vitamin A 31.000 I.E.
  • Vitamin D3 4.000 I.E.
  • Vitamin E 360 mg
  • Eisen (aus Eisenfumarat) 110 mg
  • Kupfer (aus Kupferchelat) 50 mg
  • Kupfer (aus Kupfersulfat) 300 mg
  • Milchsäurebakterien (LBC) 3.000.000.000 KBE
  • Xylanse 2.850 VU
  • Glucanase 3.900 VU
  • 6-Phytase (Optiphos) 700 FYT

VERPACKUNGSEINHEITEN

25kg Sack, 750kg pro Palette

Solan 1631 wird mit 40% Beimischrate zu vorwiegend Gerste eingesetzt. Je nach gewünschtem Leistungs- bzw. Sicherheitsziel lassen sich unterschiedlichste Rationen realisieren. Um den Stress bei der Futterumstellung zu reduzieren, kann ein Absetzfutter mit Solan 1631 bereits 4-7 Tage vor dem Absetzen als Starter gefüttert werden.

 

Die sensible Verdauung der Absetzferkel wird bei Solan 1631 mit folgenden Komponenten unterstützt:

  • Umfangreiche Säurekombination, die den gesamten Verdauungstrakt (vom Magen bis zu den hinteren Darmabschnitten) abdeckt.
  • fermentierter Soja mit hohem Gehalt an natürlicher Milchsäure
  • Milchsäurebakterien (LBC) als Probiotikum
  • verschiedene Enzyme zur Unterstützung der Verdauung
  • Lignozellulose und Hanffasern als Rohfaserträger
  • Extrudierte Leinsaat
  • Milchkomponenten
  • Aufgeschlossenes Getreide
  • Krenwurzelpulver zur Unterstützung der enzymatischen Aktivität im Darm
  • Hoher Aminosäuregehalt bei gleichzeitig abgesenktem Rohproteingehalt
  • Spezialaroma für optimale Futteraufnahme und Stressreduktion

 

Neben den üblichen Säuren enthält Solan 1631 eine zusätzliche Komponente: Laurinsäure.

Fütterungsversuche mit Laurinsäure zeigen, dass speziell bei Problemen mit Streptokokken eine wesentliche Verbesserung erzielt werden kann.

 

  • hohe Sicherheit
  • hervorragende Aufnahme
  • Stressfreie Umstellungsphasen
  • leistungsgerechte Aminosäuren und Eiweißausstattung
  • hoher Aufschlussgrad der verwendeten Getreidekomponenten
  • verbesserte Sicherheit bei Streptokokkenbelastung
  • Absetz-Durchfall beim Ferkel

    Durchfall bei Absetzferkeln, verbunden mit hohen Verlustraten ist eines der Hauptprobleme in der Ferkelaufzucht.

    Üblicherweise werden Ferkel mit ca. 28 Lebenstagen abgesetzt. Die Ferkel werden aus der Abferkelbucht genommen und in den Aufzuchtstall umgestallt. Sie erhalten von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr, finden sich in einer völlig neuen Umgebung wieder und müssen den Verlust der Mutter verkraften. In dieser Stressphase sind die Ferkel besonders anfällig auf Verdauungsstörungen.

     

    Folgende Faktoren beeinflussen das Auftreten von Absetzdurchfällen:

    - Biestmilchqualität und Aufnahme im Geburtszeitraum: Je mehr und je schneller die neugeborenen Ferkel Biestmilch aufnehmen, desto besser sind sie gegen Krankheitserreger geschützt. Die Vitalität der Ferkel, Geburtsgewicht und Geburtsverlauf prägen bereits die Zukunft des einzelnen Ferkels. Es sollte möglichst alles unternommen werden um eine hohe Biestmilchaufnahme zu gewährleisten!

    - Auftreten von Frühdurchfällen: Treten bereits bei den Saugferkeln Frühdurchfälle auf, sind auch Absetzdurchfälle vorprogrammiert. Der Darm ist bereits geschädigt und somit anfälliger gegenüber Krankheitserregern. Der Einsatz von Zitronensäure über das Wasser ist ein gutes Hilfsmittel bei Problemen in diesem Zeitraum.

    - Prästarterfütterung: Je mehr Trockenfutter Ferkel bereits vor dem Absetzen gefressen haben, desto weniger Absetzprobleme gibt es. Durch die Beifütterung mit hochwertigem Prästarter kann sich das Verdauungssystem der Ferkel bereits frühzeitig an Trockenfutter gewöhnen. Wenn die Ferkel Trockenfutter gewöhnt sind, nehmen sie nach dem Absetzen schneller Trockenfutter auf.

               

    - 24 Stunden Licht im Stall in den ersten 2-3 Absetztagen: Damit sich die Ferkel zurechtfinden und auch das Futter finden. Nur wenn die Ferkel so schnell als möglich zu fressen beginnen, bleiben die Darmzotten stabil und verkümmern nicht. Beginnen die Ferkel zu spät zu fressen (erst nach 1-2 Tagen), verkümmern die Darmzotten. Bekommen die Ferkel im Anschluss Hunger, neigen sie zum Überfressen. Da aber dann die Darmzotten bereits verkümmert sind, können die Nährstoffe nicht ausreichend resorbiert werden. Dieses Überangebot an Nährstoffen in hinteren Darmabschnitten fördert die Entwicklung von Durchfallerregern (E. Coli, Clostridien, Salmonellen etc.). Sie entwickeln sich explosionsartig und wandern im Darm aufwärts, wo sie dann am 5.-7. Tag nach dem Absetzen massive Durchfälle auslösen.

    - Temperatur: Damit Ferkel nicht einfach einen "Erkältungsdurchfall" bekommen, brauchen sie 28°C im Liegebereich. Das lässt sich nicht nur mit einem Thermometer feststellen sondern auch in dem man das Liegeverhalten der Ferkel beobachtet. Liegen die Ferkel übereinander oder ziehen sie die Füße unter den Bauch, ist von einem zu kühlen Stall auszugehen.

    - Hygiene: Der Absetzstall setzt höchste Ansprüche an Sauberkeit und Hygiene. Gerade bei Problemen sollten die Hygienemaßnahmen intensiviert werden!

    - Futterzusammensetzung und Qualität: Das Absetzfutter sollte bestmöglich an die Anforderungen auf dem jeweiligen Betrieb angepasst sein. Hochverdauliche Eiweißkomponenten, aufgeschlossenes Getreide, niedrige Pufferkapazität, Säuren, Probiotika und eine Vielzahl weiterer Komponenten beeinflussen Sicherheit und Leistung eines Absetzfutters. Wichtig ist es, die Balance zwischen Leistung und Sicherheit zufinden. Im Sortiment von SOLAN befinden sich eine Vielzahl an teilweise sehr unterschiedlich zusammengesetzten Absetzmischungen. Dadurch können wir auf unterschiedliche Anforderungen auf den Betrieben reagieren.

    Der vorbeugende Einsatz von Medikamenten (Antibiotika) oder Zinkoxid im Absetzfutter sollte keinesfalls zur Dauerlösung werden. Deshalb sind die richtigen Strategien und Konzepte gefragt, die ein sicheres Absetzen ermöglichen. Gerne möchten wir Sie bei der Ursachenforschung in Problemfällen unterstützen und Sie individuell beraten. Bitte kontaktieren Sie uns - entweder Ihren SOLAN-Außendienstmitarbeiter vor Ort oder direkt SOLAN.

  • Zuwachsleistung beim Ferkel

    Die Zuwachsleitung der Ferkel (tägliche Zunahmen) hängen von verschiedensten Faktoren ab. In erster Linie muss aber das genetische Potential der Tiere und das Umfeld (Stall, Klima, Belegdichte, ...) den Tieren die Möglichkeit für optimale Leistungen geben. Die Fütterung kann nur dann ihr volles Potential ausspielen, wenn Genetik und Umfeld passen.

    Die zukünftige Leistungsfähigkeit der Ferkel beginnt bereits bei der Geburt. Ferkel mit einem hohen Geburtsgwicht haben ein wesentlich höheres Wachstumspotential als Ferkel mit niedrigem Geburtsgewicht. Kontrollieren Sie regelmäßig das Geburtsgewicht der Ferkel und leiten Sie Maßnahmen ein, wenn das Geburtsgewicht rückläufig ist oder das Geburtsgewicht sehr ungleich ist.

    Während der Säugezeit spielt die Rangordnung am Gesäuge die größte Rolle für das einzelne Ferkel. Je mehr Milch eine Zitze liefert, desto besser entwickelt sich das jeweilige Ferkel. Kleine Ferkel oder Ferkel mit einem schlechten Zitzen lassen sich durch den Einsatz von Ferkelmilch und Prästarter unterstützen. Durch die Steigerung der Wurfleistungen der Sauen in den letzten Jahren gewinnt der Prestartereinsatz wieder deutlich an Bedeutung. Vor allem große Würfe profitieren deutlich vom Prästartereinsatz. Dieser muss alerdings optimal zusammengesetzt sein, schmackhaft und verträglich sein und er muss möglichst oft in kleinen Portionen entsprechend angeboten werden.

    In der Folge entscheidet das Absetzgewicht über die weitere Entwicklung der Ferkel. Je höher das Absetzgewicht desto besser verkraften die Ferkel den Absetzstress. In der Absetzphase werden die Ferkel von der hochwertigen Milchernährung auf überwiegend pflanzliches Trockenfutter umgestellt. Nur wenn in dieser Phase keine gesundheitlichen Probleme auftreten, stehen danach wachstumsfreudige und leistungsfähige Aufzuchtferkel zur Verfügung.

    In der eigentlichen Ferkelaufzucht wird die Wachstumsleitung vor allem durch Futteraufnahme und Futterzusammensetzung beeinflusst. Eine Reihe von speziellen Rohstoffen, Zusatzstoffen, Säuren, Probiotika, etc. wird in das Ferkelfutter gepackt, um das volle Potential der Tiere auszuschöpfen. 

    Eine Futtertabelle bzw. Futterkurve für Ferkel können Sie hier herunterladen:

    Futterkurve_Ferkel.pdf [45 KB]

    Diese Futtrkurve ist als Beispiel gedacht. Gerne senden wir Ihnen eine auf Ihren Betrieb und Ihre Leistungsvorstellungen angepasste Futterkurve.

    In diesem Anwendungsbereich haben wir eine Reihe von Produkten zusammengefasst, die speziel zur Optimierung der Aufzuchtleistung konzipiert wurden. Für detailiiertere Empfehlungen kontaktieren Sie bitte Ihren Außendienstmitarbeiter oder direkt SOLAN.

Fütterungshinweise: Nur an Ferkel bis zu 40% der Tagesration verfüttern. Höchstalter der Tiere: Bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen
 

Mischanleitung:
Beimischrate zu Ferkelabsetzfutter: 40% (zu vorwiegend Gerste) oder nach Empfehlung Ihres Fütterungsberaters.
 

Eine auf Ihren Betrieb abgestimmte Rationsberechnung erhalten Sie unter dem Punkt "Fütterungsberatung".

 

 

Ing.
Andreas Jung
+43 (0)7735/7070-13