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Dipl. Ing Klaus Pirker
klaus.pirker@solan.at
+43 (0) 7735/7070-60

SOLAN 51 KÄLBERMINERAL

Mineralfuttermittel für Kälber und Jungrinder SOLAN 51 ist ein Mineralfuttermittel für Kälber und Jungrinder mit 4% Beimischrate. In der Zusammensetzung werden ausschließlich schmackhafte Komponenten verwendet, zusätzlich ist die Aromatisierung auf beste Akzeptanz für frühzeitige Aufnahme des hofeigenen Kälberstarters ausgelegt
SOLAN 51 KÄLBERMINERAL
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
  • AMA-Gütesiegel tauglich AMA-Gütesiegel tauglich
  • pastus+ pastus+
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • mehlig mehlig

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Calcium 7,50 %
  • Phosphor 2,50 %
  • Natrium 4,30 %
  • Magnesium 0,85 %
  • Lysin 2,50 %
  • Vitamin A 950.000 I.E.
  • Vitamin D3 125.000 I.E.
  • Vitamin E 3.200 mg
  • Vitamin B1 800 mg
  • Vitamin B2 250 mg
  • Vitamin B6 200 mg
  • Vitamin B12 700 µg
  • Nikotinsäure 1.450 mg
  • Pantothensäure 550 mg
  • Folsäure 10 mg
  • Biotin 1.000 µg
  • Eisen (aus Eisensulfat) 1.400 mg
  • Mangan (aus Manganoxid) 540 mg
  • Zink (aus Zinkoxid) 1.150 mg
  • Kupfer (aus Kupfersulfat) 250 mg
  • Jod (aus Calciumjodat) 20 mg
  • Selen (aus Na-Selenit) 20 mg
  • Kobalt (aus Kobaltcarbonat) 10 mg
  • Lebendhefe (Levucell SC 20) 50.000.000.000 KBE
  • Betain 5.000 mg
  • Mangan (aus Manganchelat) 310 mg

VERPACKUNGSEINHEITEN

Sack 20kg

Palette 1.000kg

  • Pansenentwicklung

    Die Basis für leistungsfähige Milchkühe bzw. Mastrinder mit hohen Zuwachsleistungen wird bereits in der Aufzuchtperiode des Kalbes gelegt. Aus physiologischen und wirtschaftlichen Gründen ist es wichtig, dass sich das anfangs monogastrisch funktionierende Kalb möglichst rasch zum Wiederkäuer entwickelt. Zum Zeitpunkt der Geburt sind Netzmagen, Pansen und Blättermagen zwar vorhanden, aber ohne Funktion und unvollständig ausgebildet. Hingegen erfüllt der Labmagen unmittelbar nach der Geburt die Funktion zur Verdauung der Milch.

     

    Für die Entwicklung zum Wiederkäuer ist die Ausbildung des anfangs funktionslosen Pansens ausschlaggebend. In zahlreichen Studien wurde der Einfluss der Fütterung und der vorgelegten Futtermittel untersucht. Das Volumen der Vormägen des neugeborenen Kalbes sind im Vergleich zum erwachsenen Rind klein, das Pansenvolumen vergrößert sich mit der Entwicklung enorm. In untenstehender Darstellung sind die Volumenverhältnisse eines Neugeboren, eines ca. 4Wochen, eines ca. 12 Wochen und eines ca. 1 Jahr alten Jungrindes dargestellt.

     

    Die Volumenentwicklung während der ersten drei Lebensmonate steht in enger Beziehung zur Futteraufnahme. Kälber, welche lediglich Milch erhalten, weisen nur geringe Volumensvergrößerungen auf, bei Kälbern, welche hingegen Stärke in Form eines Kälbermüslis oder Kälberstarters erhielten, zeigen eine signifikant bessere Volumsvergrößerung der Vormägen bereits mit 4 Wochen. Auch die Heuzufütterung führt zu einem Anstieg des Volumens der Vormägen in Relation zur Körpermasse, die Ausbildung des Pansenepithels (Pansenzotten) hinkt im Vergleich bei Stärkezufütterung aber hinterher. Gerade die Ausbildung der Pansenzotten ist aber für die Fähigkeit der Aufnahme der kurzkettigen Fettsäuren unumgänglich. Die kurzkettigen Fettsäuren Acetat, Propionat und Butyrat sind die Endprodukte der mikrobiellen Fermentation und sind die Grundlage des Energiestoffwechsels der Rinder. Durch die Ausbildung der Pansenzotten wird die Oberfläche zur Aufnahme dieser Fettsäuren enorm vergrößert, daher sind alle Maßnahmen zu ergreifen, welche das Zottenwachstum fördern. Dazu zählt die frühzeitige Vorlage eines äußerst schmackhaften Kälbermüslis bzw. Kälberstarter, je früher das Kalb Festfutter aufnimmt, desto früher entwickelt sich der Pansen mit den Pansenzotten.

     

    Entscheidende Punkte für frühzeitige Pansenentwicklung:

     

    • Tränkemenge nicht zu hoch

     

    • frühzeitige Festfutteraufnahme mit Kälbermüsli stimulieren

     

    • Zottenwachstum durch Stärkefütterung anregen

     

    • Wasserversorgung sicherstellen

     

    • Besiedelung mit Bakterien

     

    • Pansenaktivität durch Heuvorlage sichern

     

Beimischrate zu hofeigenem Kälberstarter 4%

 

Beispielsrezeptur Kälberstarter

 

  • 25% Körnermais
  • 12% Gerste
  • 12% Weizen
  • 20% Soja 44
  • 12% SOLAN 232 DIÄT Lein
  • 4% SOLAN 51 Kälbermineral
  • 2% Glucose/Dextrose
  • 1% Futterkalk

 

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Dipl. Ing
Klaus Pirker
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