Produktberatung

Ihr Ansprechpartner

Ihr Ansprechpartner

Mag. Gabriele Hauser
gabriele.hauser@solan.at
+43 (0)7735/7070-46

SOLAN 684 GETREIDEMISCHUNG

Die Reine unter den Müslis!

 

SOLAN 684 Getreidemischung ist eine Müslimischung aus flockiertem Getreide und Apfeltrester, die mit Mariendistelöl und Melasse zu einer schmackhaften und staubfreien Mischung formuliert wurde. Unsere Getreidemischung ist Pelletfrei, enthält keine zugesetzen Vitmaine, Mineralstoffe und Spurenelemente und kann somit individuell ergänzt werden.
SOLAN 684 Getreidemischung
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
  • Müsli Müsli

IM WEBSHOP ERHÄLTLICHE PRODUKT-VARIANTEN:

  Preis inkl. 13 % MwSt. zzgl. Versandkosten Großmengenpreise (ab 30 Einheiten) / Palettenpreise auf Anfrage
Stück

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 10,20 %
  • Rohfaser 7,00 %
  • Rohfett 5,80 %
  • Rohasche 3,00 %
  • verdauliche Energie 13 MJ
  • Natrium 0,06 %

VERPACKUNGSEINHEITEN

  • 15kg Sack, 720kg pro Palette
  • 600kg Big Bag

SOLAN 684 Getreidemischung ist ein Mischung aus Getreideflocken (Gerste, Hafer, Mais) und dem schmackhaften Rohfaserträger Apfeltrester. Als zusätzlicher, hochwertiger Energielieferant dient das Mariendistelöl und Melasse rundet diese Mischung ab. Auf den Zusatz von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenlementen wurde bewusst verzicht, somit eignet sich dieses Produkt für all jene, die den Bedarf an diesen Nährstoffen individuell ergänzen wollen. Wir empfehlen hier beispielsweise den Einsatz von SOLAN 485 Mineral plus oder SOLAN 85 Horsol plus.

 

Zusammensetzung

Gerste flockiert; Hafer flockiert; Mais flockiert; Apfeltrester; Melasse; Mariendistelöl

  • Beste Verdaulichkeit durch hydrothermisch aufgeschlossenes Getreide
  • Individuelle Mineralstoffergänzung möglich
  • Für Selbstmischer geeignet
  • für alle Pferderassen geeignet
  • für sensible Pferde geeignet
  • Für Sport und Freizeit

 

 

  • Getreideaufschluss

    Rohes Getreide – aufgepasst!
    Der kampf ums günstige Pferdefutter!

     

    Das Pferd ist als Steppentier in seiner Verdauung auf den zeitraubenden Verzehr von Gräsern und Kräutern ausgelegt. Seit das Pferd dem Menschen als Transport- und Arbeitstier dient, musste eine neue Ernährungsform gefunden werden, die dem Pferd Energie liefert. Die Antwort fand sich im Getreide. Zum Klassiker in der Getreidefütterung avancierte der Hafer, der aufgrund seiner Stärkestruktur für das Pferd noch am leichtesten verdaulich ist. Gerade in den letzten Jahren haben sich jedoch vermehrt weitere Getreidesorten wie Gerste, Mais, oder Weizen in der Pferdefütterung durchgesetzt, die aufgrund ihrer Stärkeform nicht roh an das Pferd verfüttert werden sollten.

    Werden diese Getreidesorten unaufgeschlossen an das Pferd verfüttert, kommt es aufgrund der schlechten Verdaulichkeit dieser, zu einem Übertritt der Stärke vom Dünndarm in den Dickdarm, wo es durch bakterielle Aktivität zur Entstehung von Gasen und dadurch bedingt zu schmerzhaften Blähungen kommt. Auch Toxine können durch diese mikrobiellen Vorgänge gebildet werden, die die Entstehung von Hufrehe begünstigen können. In jedem Fall jedoch kommt es zu Übersäuerungen des Dickdarms, die langfristig die Gesundheit des Pferdes beeinträchtigen.
     

     

    Was aber heißt nun aufgeschlossen?
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Stärke im Getreidekorn aufzuschließen und dadurch für das Pferd verfügbar zu machen.

    Das Getreide wird entweder mit oder ohne Wasserdampf erhitzt (Dämpfen, Puffen), bzw. in Flocken gewalzt (Dampfflockung), in manchen Fällen auch mikronisiert (Schlagartige Erhitzung im Infrarotofen), oder einfach pelletiert (Konditionieren durch Wasserdampfzugabe). Die Sorgfalt beim Getreideaufschluss entscheidet dabei über die Verdaulichkeit des Futters.
     

     

    Wie macht das Solan?

    Das Getreide wird zuerst sorgfältig vorgereinigt, um es von Besatz und Verunreinigungen zu befreien. Anschließend wird das Getreide dampfflockiert, ein Prozess der aus der Lebensmittelindustrie stammt und dort bei der Herstellung von Müslis Verwendung findet.
    Das Wesentliche an der Flockieranlage ist der „hydrothermische“ Aufschluss der Getreidekörner. Dabei wird das Getreide zuerst in einem Durchlaufmischer mit Dampf versetzt und im Anschluss in einem „Konditionierer“ eine halbe Stunde auf ca. 100° erhitzt.

     

    Dieses Verfahren hat folgende Effekte:

    • Die im Getreidekorn enthaltene Stärke wird „aufgeschlossen“. D.h. die Dünndarmverdaulichkeit der Stärke wird teilweise auf über 90% erhöht. Dadurch gelangt weniger unverdaute Stärke in den Dickdarm wo sie zu Verdauungsproblemen und Koliken führen kann.
    • Durch die höhere Verdaulichkeit steigt die Nährstoffdichte – die Futterverwertung wird verbessert.
    • Durch die hohen Temperaturen werden Keime und Pilze im Getreide abgetötet.
    • Die Getreidekörner werden weich und lassen sich im Anschluss zu Flocken quetschen ohne zu zerfallen.
    • Die körnige Struktur des Getreides bleibt erhalten – die Tiere müssen daher das Futter beim Fressen besser Kauen und auch besser einspeicheln.
    • Die Schmackhaftigkeit des Futters steigt, da durch den Stärkeaufschluss Zuckermoleküle frei werden.
    • Durch die thermische Behandlung werden auch Bitterstoffe und Hemmstoffe abgebaut (z.B. bei der Erbse)

     

    Nachdem das Getreide im Walzenstuhl zu Flocken gequetscht wurde, muss es wieder getrocknet und abgekühlt werden. Dies wird über einen Durchlauf Trockner und Kühler bewerkstelligt.
    Das hydrothermische Flockierverfahren ist natürlich äußerst aufwendig. Vor allem die Energiekosten für die Dampferzeugung und die anschließende Trocknung der Flocken sind hoch. Darum wird sich ein Müsli mit hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken preislich immer von „herkömmlichen“ Mischungen aus gequetschtem Getreide unterscheiden. Da die Vorteile mit Sicherheit überwiegen, sollte man auf jeden Fall abklären, nach welchem Verfahren ein Flockenfutter erzeugt worden ist. Nicht alles was sich „Müsli“ nennt besteht aus hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken.
     

    Flockieranlage-Schema.pdf [72 KB]

Als Ergänzungsfütterung zur üblichen Grundfutterversorgung mit Raufutter (Heu und Stroh) und/oder Weidegras empfehlen wir je nach Leistung 200-1000g SOLAN 684 Getreidemischung je 100 kg Körpergewicht und Tag. Diese Gesamtmenge sollte auf mehrere Rationen verteilt, angeboten werden. Zur bedarfsgerechten Versorgung des Pferdes mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen empfehlen wir die zusätzliche Gabe von SOLAN 485 Mineral plus oder SOLAN 85 Horsol plus.

 

Für eine individuelle Rationsberechnung, wenden sie sich am besten direkt an Solan, wir beraten sie gerne.
 

Mag.
Gabriele Hauser
+43 (0)7735/7070-46