SOLAN 587 ARTHROSOL
ARTHROSOL ist ein Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung der Gelenke und Sehnen, mit hochdosierter Hyaluronsäure, Kollagen, Glucosamin, Omega 3, MSM, OPC, und PEA.
Diese Kombination hochwertiger Rohstoffe wirkt unterstützend für eine reibungslose Bewegung bei Pferden.
Die Beweglichkeit von Pferden, die an Arthrose erkrankt sind, lässt sich mit einer entsprechenden Fütterung positiv beeinflussen. Sind bereits Arthrosen in einem in oder mehreren Gelenken des Pferdes entstanden, ist das wichtigste Ziel die Entzündungen und Schmerzen zu lindern, sowie das Fortschreiten der Schäden am Gelenk zu verhindern bzw. zu verlangsamen.
Generell sollte grundsätzlich auf eine Mineralstoffversorgung des Pferdes mit einem ausgewogenen Verhältnis an Phosphor und Calcium geachtet werden, da die enthaltenen Mineralstoffe wichtig für den Knochenstoffwechsel sind und so einem Knochenabbau entgegenwirken können. Zusätzlich können Ergänzungsmittel mit knorpelaufbauenden und entzündungshemmenden Substanzen erfolgreich bei Pferden mit Arthrosen eingesetzt werden. Genau mit solchen Substanzen haben wir uns das letzte Jahr beschäftigt und ein tolles Produkt entwickelt.
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gepresst
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INHALTSSTOFFE (PRO KG)
- Rohprotein 47,00 %
- Rohfaser 3,50 %
- Rohfett 6,80 %
- Rohasche 3,00 %
- Calcium 0,10 %
- Natrium 0,45 %
VERPACKUNGSEINHEITEN
Eine Arthrose ist eine beim Pferd häufige Erkrankung des Bewegungsapparates. Letztlich handelt es sich um einen degenerativen Gelenkverschleiß, der aufgrund von Knorpelschäden bzw. durch einen Knorpelverlust verursacht wird.
Das Tückische einer Arthrose ist, dass die Erkrankung eher schleichend verläuft und das Pferd erst nach einer gewissen Zeit eine deutliche Lahmheit zeigt. Meist bemerken wir die Arthrose, wenn das betroffene Pferd zum Anfang der Bewegung bzw. des Trainings steif losläuft und sich erst mit der Zeit eine Verbesserung des Gangbildes zeigt.
Die angepasste Fütterung ist ebenso von großer Bedeutung für einen optimalen Gelenkstoffwechsel und sorgt dafür, dass die Gelenke und der Gelenkknorpel des Pferdes optimal versorgt sind. Zwar ist ein Pferd im Erhaltungsstoffwechsel generell in der Lage, seinen Nährstoffbedarf über eine mengenmäßig angepasste Fütterung von gutem Heu zu decken, es hat sich jedoch in verschiedenen Laboruntersuchungen gezeigt, dass die Qualitäten und damit die beinhalteten Nährstoffe im Heu extrem schwanken. Daher empfehlen wir, dem Pferd ein optimal auf die Bedürfnisse abgestimmtes Mineralfutter zu füttern.
Die Beweglichkeit von Pferden, die an Arthrose erkrankt sind, lässt sich mit einer entsprechenden Fütterung positiv beeinflussen. Sind bereits Arthrosen in einem in oder mehreren Gelenken des Pferdes entstanden, ist das wichtigste Ziel die Entzündungen und Schmerzen zu lindern, sowie das Fortschreiten der Schäden am Gelenk zu verhindern bzw. zu verlangsamen.
Generell sollte grundsätzlich auf eine Mineralstoffversorgung des Pferdes mit einem ausgewogenen Verhältnis an Phosphor und Calcium geachtet werden, da die enthaltenen Mineralstoffe wichtig für den Knochenstoffwechsel sind und so einem Knochenabbau entgegenwirken können. Zusätzlich können Ergänzungsmittel mit knorpelaufbauenden und entzündungshemmenden Substanzen erfolgreich bei Pferden mit Arthrosen eingesetzt werden. Genau mit solchen Substanzen haben wir uns das letzte Jahr beschäftigt und ein tolles Produkt entwickelt.
· Hyaluronsäure: ein Mehrfachzucker und ein natürlicher Bestandteil des Körpers. Sie ist das Schmiermittel der Gelenke und kommt vor allem im Bindegewebe, der Gelenkflüssigkeit und den Gelenkknorpeln vor.
· Kollagen ist ein Protein und ist einer der wichtigsten Bestandteile von Knochen, Haut, Blutgefäßen, Zähnen, Knorpel und Sehnen. Das Strukturprotein sorgt dafür, dass Sehnen und Bänder flexibel und der Gelenkknorpel druckresistent bleiben. Im Gewebe sorgt Kollagen für Elastizität und Festigkeit.
· Glucosamin ist ein natürlich vorkommender Aminozucker und ein Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenke.
· Omega-3-Fettsäuren sind ein natürlicher Entzündungshemmer und kann auf Muskeln und Gelenke einen positiven Effekt haben.
· MSM (Methylsulfonylmethan) ist eine hochwirksame organische Schwefelverbindung. MSM stärkt die Regenerationsfähigkeit des Organismus sowie die Belastbarkeit der Gelenke, Bänder und Sehnen, denn die organische Schwefelverbindung trägt dazu bei, das Kollagen im Körper zu stabilisieren.
· OPC gehört zur Gruppe der Flavonoide. Dank seiner antioxidativen, entzündungshemmenden Wirkung schützt es die Zellen und trägt zur Elastizität der Gefäßwände bei. Darüber hinaus unterstützt es die Funktion von Gelenken, Sehnenscheiden, Schleimbeuteln und Knochenhaut.
· PEA ist die Abkürzung von Palmitoylethanolamid. Dabei handelt es sich um ein Fettsäureamid, das von Natur aus im menschlichen Körper, Tieren und Pflanzen vorkommt. PEA dient beispielsweise als ernährungsmedizinische Unterstützung chronischen Schmerzen, z.B. Gelenkschmerzen. Nervenschmerzen (neuropathischen Schmerzen) Entzündungen des Nervensystems.
· Hyaluronsäure: ein Mehrfachzucker und ein natürlicher Bestandteil des Körpers. Sie ist das Schmiermittel der Gelenke und kommt vor allem im Bindegewebe, der Gelenkflüssigkeit und den Gelenkknorpeln vor.
· Kollagen ist ein Protein und ist einer der wichtigsten Bestandteile von Knochen, Haut, Blutgefäßen, Zähnen, Knorpel und Sehnen. Das Strukturprotein sorgt dafür, dass Sehnen und Bänder flexibel und der Gelenkknorpel druckresistent bleiben. Im Gewebe sorgt Kollagen für Elastizität und Festigkeit.
· Glucosamin ist ein natürlich vorkommender Aminozucker und ein Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenke.
· Omega-3-Fettsäuren sind ein natürlicher Entzündungshemmer und kann auf Muskeln und Gelenke einen positiven Effekt haben.
· MSM (Methylsulfonylmethan) ist eine hochwirksame organische Schwefelverbindung. MSM stärkt die Regenerationsfähigkeit des Organismus sowie die Belastbarkeit der Gelenke, Bänder und Sehnen, denn die organische Schwefelverbindung trägt dazu bei, das Kollagen im Körper zu stabilisieren.
· OPC gehört zur Gruppe der Flavonoide. Dank seiner antioxidativen, entzündungshemmenden Wirkung schützt es die Zellen und trägt zur Elastizität der Gefäßwände bei. Darüber hinaus unterstützt es die Funktion von Gelenken, Sehnenscheiden, Schleimbeuteln und Knochenhaut.
· PEA ist die Abkürzung von Palmitoylethanolamid. Dabei handelt es sich um ein Fettsäureamid, das von Natur aus im menschlichen Körper, Tieren und Pflanzen vorkommt. PEA dient beispielsweise als ernährungsmedizinische Unterstützung chronischen Schmerzen, z.B. Gelenkschmerzen. Nervenschmerzen (neuropathischen Schmerzen) Entzündungen des Nervensystems.
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Alterungsprozesse beim Pferd
Die Fütterung des älteren Pferdes
Während man bei einem jungen, dreijährigen Pferd noch die großen Hoffnungen hat, weiß man spätestens fünfjährig, wohin die Reise geht. Ein achtjähriges Pferd ist im besten Lebensalter und kann das Gelernte gut umsetzen. Das Pferd ist "erwachsen" geworden. Ab dem 14. oder 16. Lebensjahr beginnen die ersten altersbedingten „Wehwehchen. Schließlich kann man ein Pferd mit 20 Jahren alt nennen.
Rein äußerlich erkennt man den Alterungsprozess an Änderungen in Farbe und Beschaffenheit des Fells. Das Winterfell kündigt sich früher an, das Deckhaar wird allgemein länger, der Fellwechsel im Frühjahr zieht sich über mehrere Wochen hin und erste graue Haare zeigen sich im Gesichtsbereich. Auch der Bewegungsablauf verliert an Fluss. Die ersten Schritte aus dem Stall sind steifer und das Pferd braucht mehr Zeit bis es sich einläuft.
Auch bei gesunden Tieren nimmt allmählich die Leistungsfähigkeit des Organismus ab, die Zahl, aber auch die Größe der Zellen in verschiedenen Geweben ebenso wie deren Wassergehalt gehen zurück. Damit ist eine Reduktion des Stoffumsatzes und zum Teil auch der Speicherfähigkeit von Nährstoffen verbunden.Durch die Fütterung lassen sich diese Veränderungen nicht rückgängig machen aber sie lassen sich durchaus hinauszögern. Dazu trägt eine bedarfsgerechte Ernährung bei. Bei alten Pferden muss sich die Energiezuteilung primär am Futterzustand orientieren, da die Diskrepanz zwischen der errechneten zugeführten und der tatsächlich verdauten Energie größer ist als beim jungen Pferd. Die Eiweißmenge sollte gegebenenfalls um 10% -15% gegenüber den Versorgungsempfehlungen erhöht werden, wobei darauf zu achten ist, dass ausschließlich hochwertige und vor allem gut dünndarmverdauliche Eiweiße eingesetzt werden.
Mit dem Alter ändern sich auch die Nährstoffbedürfnisse des Pferdes, der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen steigt aufgrund der schlechteren Eigensynthese im Darm und der verringerten Resorptionsfähigkeit an.Die Zeichen der Zeit lassen sich nicht aufhalten, aber durch eine angepasste Fütterung und eine gewisse Rücksichtnahme auf das in die Jahre gekommene Pferd, kann man auch mit einem „Oldie“ noch viel Freude haben.
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Die Leber und ihre wichtige Bedeutung
Entgiftungskur-oder die Leber und ihre wichtige Bedeutung für die Gesundheit!
Die Leber ist das zentrale Organ für den gesamten Stoffwechsel. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion von lebenswichtigen Körperbausteinen (beispielsweise Muskeleiweiß, Gerinnungsfaktoren,..), die Verwertung von Nahrungsbestandteilen, sowie einen Großteil der Entgiftungsvorgänge im Körper.
Schauen wir uns einmal im Detail an, wie diese Aufgaben funktionieren!
Gallenproduktion: Die Leber produziert kontinuierlich Galle, die ständig in den Dünndarm eingeleitet wird, da dem Pferd die Gallenblase fehlt. Die Galle ist eine alkalische Mischung aus Cholesterin, Gallensäure und Lecithin und emulgiert die Nahrung, bindet und entfernt Toxine, hilft bei der Verdauung von Fetten und puffert den sauren Mageninhalt im Darm. Ein guter Gallenfluss und eine funktionsbereite Leber sind somit die Basis für ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora.
Regulation des Fettstoffwechsels: Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden, gelangen über die Pfortader zur Leber und werden von dieser je nach Bedarf wieder ans Blut abgegeben oder entfernt. Aus den Einzelbausteinen der Fette werden Cholesterin, Hormone und Gallensäure gebildet. In Form von Lipoproteinen gelangen die übrigen Fette wieder ins Blut. Von dort aus werden sie zur Energieerzeugung (z. Bsp. Für Muskelarbeit) oder als Speicherfett an den entsprechenden Ort transportiert.
Regulation des Blutzuckerspiegels: Die Leber übernimmt einen Großteil der Regulation des Blutzuckerspiegels und hält ihn unabhängig von der Nahrungszufuhr konstant. Glukose wird vom Darmblut aufgenommen und kontrolliert, an den restlichen Körper weitergegeben. Ein Überschuss wird als Glykogen in der Leber oder später in der Muskulatur gespeichert. Bei Energiebedarf wird der Speicherstoff wieder zu Glukose umgewandelt. Die Leber beeinflusst – gesteuert durch Hormone wie Insulin und Glucagon – somit den Blutzuckerspiegel. Insulin bewirkt in der Leber die Umwandlung des Zuckers in die Speicherform Glykogen und hemmt den Abbau von Fett. Das Hormon Glucagon regt seinerseits die Leber zum Glykogenabbau an und agiert somit als Gegenspieler zum Insulin. Das lässt bereits erahnen welche Bedeutung dieser Vorgang bei Pferden mit EMS und Hufrehe hat.
Proteinstoffwechsel: Die verdauten Proteinfragmente (Aminosäuren) werden von der Leber in körpereigenes Eiweiß umgewandelt. Dieser Vorgang steuert somit auch den Muskelaufbau beim Pferd.
Für die Praxis heißt das: zeigen Pferde trotz ausreichender Fütterung und einem adäquaten Training nur einen schlechten Muskelaufbau, kann dies auch ein Hinweis auf ein verstecktes Leberproblem sein.Überschüssiges Eiweiß wird in der Leber zu Stickstoffgruppen abgebaut, verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden. Auch hier sollte auf eine angepasste Eiweißfütterung geachtet werden, da ein zu viel an Eiweißen die Leber unnötig belasten.
Die Leber synthetisiert fast sämtliche Serumproteine einschließlich der Gerinnungsfaktoren und des "Universaltransportproteins" Albumin. Sie bildet viele Bestandteile der unspezifischen Immunabwehr.
Regulierung des Vitamin und Spurenelementstoffwechsels: Die Leber ist an der Speicherung und Aktivierung von Vitaminen, vor allem den B-Vitaminen und den fettlöslichen Vitaminen A,D, E und K beteiligt. Auch die Spurenelemente Eisen und Kupfer werden in der Leber gespeichert.
Entgiftungsfunktion der Leber: Die Leber übernimmt die Entgiftung und Ausscheidung von schädlichen Stoffen, wie Giftstoffen aus der Nahrung. Diese gelangen über kontaminiertes Futter in den Körper und müssen dann von der Leber ausgeschieden werden. Aber auch Arzneimittel, wie Wurmkuren, Antibiotika, Impfstoffe und Schmerzmittel werden über die Leber abgebaut. Dies gilt ebenso für körperfremde Stoffe wie etwa Aroma- und Konservierungsstoffe, deren Abbau über die Leber erfolgen muss.
Aber auch im Körper selbst werden schädliche Stoffe gebildet, beispielsweise durch Fehlgärungen im Darm. Diese Endotoxine müssen dann ebenfalls über die Leber abgebaut und über die Niere ausgeschieden werden.
Hier sieht man bereits, welche wichtigen Aufgaben die Leber im Organismus zu erfüllen hat und welch essentielle Bedeutung eine gesunde Leber für einen funktionierenden Stoffwechsel innehat.
Hat mein Pferd ein Leberproblem?
Die gute Nachricht zuerst, die Leber hat einen enormen Kompensations – und Regenerations-mechanismus, was bedeutet die Leber ist ein Organ, das einige Sünden verkraften kann, ohne dauerhaften Schaden davonzutragen. Dies ist aber gleichzeitig die schlechte Nachricht daran, Leberkrankheiten treten klinisch erst sehr spät zutage. Sind die Leberwerte bei einem Blutbild erhöht, ist dies ein durchaus ernst zu nehmendes Problem, auf das dementsprechend reagiert werden muss.
Wie aber erkenne ich Leberprobleme bei meinem Pferd?
Beobachtet man sein Pferd aufmerksam, kann man durchaus Symptome erkennen, die auf eine überlastete bzw. erkrankte Leber hinweisen können: Mattigkeit, Muskelabbau, Apathie aber auch Übellaunigkeit, Verspannungen können Zeichen sein, die hinterfragt werden sollten. Pferde mit Leberproblemen zeigen in weiterer Folge Appetitlosigkeit, häufiges Gähnen, Durchfällen oder Verstopfungen, vermehrte Kolikneigung, stark stinkenden Kot und Untertemperatur. Kann die Leber ihre Aufgabe als Entgiftungsorgan nur noch beschränkt wahrnehmen, können Juckreiz, Hautprobleme und Wassereinlagerungen auftreten. Gelbsucht (das Weiße im Auge wird gelb, die Mundschleimhaut bräunlich) und Hufrehe, das Equine Cushing und das Equine Metabolische Syndrom können ultimative Begleiterscheinungen von Leberproblemen sein.
Wenn Sie vermuten, dass ihr Pferd unter Leberproblemen leidet sollte ein Blutbild Aufschluss über das Ausmaß geben. Wobei zu bedenken ist, dass aufgrund der hohen Regenerationsfähigkeit der Leber bereits geringe Abweichungen ernst genommen werden sollten.
Die bessere Alternative: Vorbeugen statt Heilen
Ursachenvermeidung ist die beste Möglichkeit, Leberprobleme zu vermeiden!
Gute Qualität des Grundfutters: Raufutter sollte keine Verunreinigung durch Schadkeime aufweisen. Verschimmeltes Heu oder Silagen sowie modriges Stroh haben im Pferdestall nichts verloren. Achten Sie auf den Geruch, dieser sollte frisch, angenehm und aromatisch sein, die Farbe sollte grün bis braun sein. Bei muffigem, dumpfem, fauligem Geruch, weißem bis gräulichem Aussehen darf das Heu nicht verfüttert werden. Zu beachten ist auch das keine Giftpflanzen im Heu mitgetrocknet werden.
Beachten Sie bei frisch eingebrachtem Heu die Schwitzphase von 6-8 Wochen, in dieser Zeit darf das Heu nicht an die Pferde verfüttert werden.
Kraftfutterration: Die Kraftfutterration sollte leicht verdaulich und daher hoch aufgeschlossen sein und in mehreren kleinen Rationen zur Vermeidung von Fehlgärungen und Blähungen gefüttert werden. Die Kraftfuttergaben sollten qualitativ hochwertig und dem Leistungsbedarf des Pferdes angepasst sein. Wichtig ist bei der Versorgung mit Kraftfutter auch die Versorgung mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu gewährleisten. Häufig ist bei geringen Kraftfuttergaben der Bedarf nicht gedeckt, in diesem Fall muss zusätzlich ein Mineralstoff gefüttert werden. Gerne beraten wir sie hier, um eine optimale Versorgung ihres Pferdes zu gewährleisten.
Beachten Sie zusätzlich das Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe ebenfalls über die Leber verstoffwechselt werden müssen. Ein kritischer Blick auf den Sackanhänger schafft hier Klarheit, oder Sie wenden sich direkt an den Hersteller.
Überfütterung: Gerade bei Kleinpferden oder bei Pferden die kaum gearbeitet werden, kann es zu einer Überfütterung kommen. Hier ist es wichtig, die Arbeitsleistung des Pferdes objektiv zu beurteilen und die Ration dementsprechend anzupassen. Beachten Sie bitte trotz allem, den Mineralstoffbedarf des Pferdes zu decken. Gerade wenn die Futtermenge gedrosselt wird ist es wichtig, die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen zu decken und aufrecht zu erhalten.
Muss ein Pferd „abspecken“ so sollte bedacht werden, dass in diesen Zeiten die Leber besonders stark beansprucht wird. Da durch den Abbau von Fetten auch die darin gelösten Giftstoffe frei werden und über die Leber ausgeschieden werden müssen.
Stress: Pferde die im starken Turniereinsatz stehen, nach langen Transporten oder bei einem Stallwechsel stehen Pferde oft unter massivem Stress. Dieser schlägt sich gerne auf den Magen Darm Trakt und belastet die Leber zusätzlich. Gerade die Leber von Sportpferden wird Ihnen eine Entgiftungskur vor und nach der Saison danken.
Arzneimittel: Auch nach dem Einsatz von Arzneimittel, wie beispielsweise Antibiotika, Wurmkuren, Schmerzmittel,.. empfiehlt sich eine Entgiftungskur, um Giftstoffe auszuscheiden und die Leber zu stärken.
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Zuchtstutenfütterung
Fütterung der Zuchtstute
Zuchtstuten sollen möglichst jährlich ein gesundes Fohlen zur Welt bringen, ein Ziel, dass nur von rund 2/3 aller Stuten erreicht wird. Eine angepasste Fütterung, einwandfreie Grundfutterqualität, eine gute Zuchtkondition der Stute, und natürlich optimale Haltungsbedingungen können dazu beitragen, diese Situation erheblich zu verbessern. Die Natur hat es so eingerichtet, dass eine Stute ihr Fohlen nur behält, wenn die elf Monate dauernde Trächtigkeit für das Muttertier ohne Schaden zu überdauern ist. Findet kein Ausgleich statt, so verschlechtern sich leichte Mängel während der Trächtigkeit und die Aussichten auf eine erfolgreiche Trächtigkeit und ein gesundes Fohlen sinken.
Stutenfütterung nach Phasen:
Grundsätzlich kann man die Stutenfütterung in vier Phasen einteilen:
• Fütterung vor und um den Decktermin
• Fütterung der nieder tragenden Stute bis zum Ende des siebten Monats
• Fütterung der hoch tragenden Stute bis zum Abfohlen
• Fütterung in der Laktationsphase bis zum Absetzten des Fohlens
Die Fütterung vor dem DeckterminDie Stute sollte sich daher vor der Belegung in einem guten, nicht verfetteten Futterzustand befinden. Neben einer ausgeglichenen Mineralstoffversorgung und ausreichender Versorgung an Spurenelementen kann durch die Gabe von 18.000IE Vitamin A und 18mg Vitamin E pro 100kg Körpergewicht die Chance auf eine erfolgreiche Belegung erhöht werden. Weiters ist es ratsam, vier bis sechs Wochen vor der Belegung mit der Gabe von ß-Carotin (40mg/100kg Körpergewicht) zu beginnen.
Fütterung der nieder tragenden Stute
In den ersten 8 Wochen nach der Belegung ist der Embryo noch nicht mit dem Uterus verbunden und daher besonders anfällig gegenüber Umwelteinflüssen. Aus diesem Grund ist in der Anfangszeit der Trächtigkeit Stress durch Futterumstellungen oder Veränderungen in der Haltung zu vermeiden. Bei nichtlaktierenden Stuten besteht in der Anfangsphase der Trächtigkeit die Gefahr einer Energieüberversorgung. Da während der Rosse bei rund 1/3 der Tiere Doppelovulationen – und Befruchtungen vorkommen, kann bei Energieüberschuss die erwünschte Abstoßung eines Embryos unterbleiben. Daher gilt in der ersten Phase der Trächtigkeit, das Pferd nicht überfüttern!Nach der ersten kritischen Phase der Gravidität ist bis zum Beginn der Hochträchtigkeit die Fütterung weitgehend unproblematisch, wobei die Stute nach Erhaltungsbedarf/ bzw. wenn sie geritten wird, nach Arbeitsleistung mit einem normalen Ergänzungsfutter zu füttern ist. Immer, vor allem aber in der Trächtigkeit sollte der Grundfutterqualität besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, da Giftstoffe in verschimmeltem Heu Aborte begünstigen können. Wichtig für die normale Entwicklung des Fötus aber auch für eine unkomplizierte, leichte Geburt ist, der Stute ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen.
Fütterung der hoch tragenden Stute:
Erst mit der beschleunigten Fötenentwicklung ab dem siebten Trächtigkeitsmonat sollte die Energiezufuhr bis zum Abfohlen um 30%, die Eiweißzufütterung um ca. 40% steigen. Der Bedarf an Calcium und Phosphor nimmt sogar um mehr als 50% zu. In Aufbausituationen des Organismus wie Trächtigkeit und Wachstum, müssen viele Stoffwechselvorgänge intensiver ablaufen. Dementsprechend ergibt sich auch ein Mehrbedarf für bestimmte Spurenelemente. Dies trifft auch für die Stute in der späten Trächtigkeitsstufe zu - insbesondere, wenn ab dem neunten Trächtigkeitsmonat die Knochenmineralsierung des Fötus beginnt. Für diesen Vorgang, der bereits Weichen stellt für die spätere Gliedmaßenstabilität des Pferdes, werden unter anderem vermehrt Zink, Kupfer und Mangan benötigt. Ein weiterer Zusatzbedarf an Spurenelementen entsteht, weil der Embryo einen Vorrat für die ersten Lebensmonate des Fohlens anlegen muss.Alle Steigerungen sollten fließend, nicht abrupt gestaltet werden, um Komplikationen wie Kolik und Hufrehe zu vermeiden. Die veränderten Mengenverhältnisse der Nährstoffe zueinander können am besten mit einem speziellen Zuchtfutter (zum Beispiel Solan 182 Vollwert) realisiert werden. Es sollte das zuvor verwendete normale Ergänzungsfutter bis zum neunten Trächtigkeitsmonat allmählich komplett ablösen.
In der letzten Phase der Trächtigkeit (ca. 14 Tage vor der Geburt) kann zusätzlich eine aufgeschlossene Leinsamenmischung (Diät Lein) zugefüttert werden. Die Schleimstoffe des Leinsamens bewirken einerseits eine gute Darmtätigkeit und beugen so Verstopfungen vor, andererseits enthält die Stutenmilch Diät Lein gefütterter Stuten mehr Omega 3 Fettsäuren, was die Entwicklung des Fohlens positiv beeinflusst.Vor der Geburt wird die Futtermenge gedrosselt, damit der Verdauungstrakt während der Geburt nicht überladen ist. Von einem vollständigen Futterentzug vor der Geburt ist jedoch abzuraten, da es dadurch zu einer verfrühten Auslösung der Geburt und damit verbunden zu lebensschwachen Fohlen kommt. Nach der Geburt sind Tränken mit Weizenkleie und Kochsalz zweckmäßig.
Fütterung der laktierenden Stute:In den ersten drei Tagen nach der Geburt ist unter genauer Beobachtung der Fresslust und der Verdauungstätigkeit die Fütterung der Stute knapp zu halten. Anschließend ist die Ration dem steigenden Bedarf an Energie, Eiweiß und Mineralstoffen anzupassen. Dem kann über die Frühjahrsweide und junges Heu, vor allem aber durch eine kontinuierliche Steigerung beim Zuchtfutter Rechnung getragen werden. Besteht in den ersten Laktationsmonaten ein Energiedefizit, so sind Abmagerung, verringerte Milchproduktion und bei Stuten die bereits in der Fohlenrosse belegt wurden, eventuell Fruchtresorption die Folge.
Insgesamt kommt es darauf an, mit rechtzeitigen kontinuierlichen Futterumstellungen auf die jeweilige Bedarfssituation von Zuchtstuten und Fohlen zu reagieren. Mit einer natürlich ausgewogenen Fütterung, die Energie, hochwertiges Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in angemessenen Mengen enthält, werden die Zuchtstuten vor frühzeitiger Auszehrung bewahrt. Die Fohlen können ihr Erbpotential voll entfalten und der Grundstein für ein langes und gesundes Pferdeleben ist gelegt.
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Vitamin D und K machen Knochen und Zähne stark
Vitamin D und K sind in den Fokus der Ernährungsforschung geraten.
Vitamin D hat einen großen Einfluss auf den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und fördert die Mineralisierung und Härtung des Knochens. Nebenbei ist Vitamin D an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper wie dem Muskelstoffwechsel und der Infektabwehr beteiligt.
Pferde sind - vorausgesetzt sie sind der Sonne ausgesetzt - in der Lage unter dem Einfluss von ultravioletter Strahlung die Vitamine D2 (Ergocalciferol) und D3 (Cholecalciferol) zu bilden. Daher kann man ein Vitamin D nicht mehr von einem essenziellen Nährstoff sprechen. Vitamin D wird in Leber und Niere zu Calcitriol, also dem wirksamen Vitamin D-Hormon umgewandelt. Die Voraussetzung dafür ist eine gesunde Leber- und Nierenfunktion!
Als Vitamin K wird eine Gruppe chemischer Verbindungen verstanden, die blutgerinnungsfördernd wirken und die Durchlässigkeit der Blutgefäße regulieren.
Im Gegensatz zu Vitamin K3 spielt das in SOLAN 487 BonesHelp enthaltene Vitamin K1 eine erhebliche Rolle bei der Bildung des Vitamin D abhängigen Osteocalcin, welches die Calciumbindung erhöht und die Knochenmineralisierung fördert, den Blutzucker senkt und den Fettabbau (z.B. bei EMS) befördert. In der Tierernährung ist seit langem bekannt, dass Vitamin K und seine aktiven Verbindungen K1 und K2 eine überragende Funktion im Knochenaufbau erfüllen.
Beide Vitamine können zwar vom Pferd selbst synthetisiert werden, allerdings ist für die Bildung von Vitamin D ausreichend Sonne nötig. Von Vitamin K wird ausgegangen, dass frisches Grünfutter und eine gesunde Darmflora ausreichend seien.
Allerdings ist der Bedarf an Vitaminen in bestimmten Situationen, wie Trächtigkeit, im Knochen- und Zahnwachstum oder bei Knochenverletzungen erhöht. Ebenso können bestimmte Stoffwechselsituationen eine höhere Zufuhr notwendig machen.
Zudem kann ein Mangel an Vitamin K1 durchaus leicht entstehen, wenn Heu zum Ende des Winters hin gefüttert wird ( da Vitamin K1 bei der Lagerung abgebaut wird) und/oder eine Leberschädigung vorliegt, die eine Auswirkung auf die Darmflora hat (Blähungen, Kotwasser, Durchfall).
Mit der Zulage an Vitamin K1 sinkt das Risiko osteoporosebedingte Knochenbrüche zu erleiden.
Zudem wirkt Vitamin K blutzuckersenkend und fettabbauend. Daher wird zur Einnahme von Vitamin D dringend auch die Einnahme von Vitamin K1 empfohlen. Vitamin K hat zudem eine positive Wirkung auf die Arteriengesundheit.
Eine gesunde Leber ist die Basis für die gute Resorption des über die Ernährung zugeführten oder im Zusatzfutter zugesetzten Vitamin Ks. Eine gesunde Leberfunktion ist allerdings auch grundlegend für eine gute Darmflora, die an der körpereigenen Bildung von Vitamin K2 beteiligt ist. Das heißt im Umkehrschluss, dass eine beeinträchtigte Leber auch indirekt die Blutgerinnung und den Knochenbau beeinflusst.
Fütterungsempfehlung;
Pferd 500 kg 50 pro Tag
Pony 400 kg 40 pro Tag
Pony 300 kg 30 pro Tag
Die Pellets unters Krippenfutter mischen.
Bei Turnierpferden empfehle ich eine Karenzeit von 48 Stunden.