SOLAN 582 GENERATION PLUS
Das Müsli für die besten Jahre! SOLAN 582 Generation Plus wurde für die Dauerversorgung älterer Pferde, zum sanften Auffüttern von abgemagerten Pferden und für Pferde in Rekonvaleszenzphasen entwickelt. Neben hochwertigen, leicht verdaulichen Getreidekomponenten in hydrothermisch aufgeschlossener Form enthält SOLAN 582 Generation Plus eine aufgeschlossene Leinsamenmischung, Mariendistelpresskuchen, Lecithin und an die Bedürfnisse älterere Pferde angepasste Gaben an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Komplettiert wird diese hochwertige Müslimischung durch die Beimengung strukturierter Rohfaser in Form von geschnittener Luzerne.-
GMO-frei bzw. VLOG geprüft
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Müsli
IM WEBSHOP ERHÄLTLICHE PRODUKT-VARIANTEN:
INHALTSSTOFFE (PRO KG)
- Rohprotein 10,30 %
- Rohfaser 7,70 %
- Rohfett 6,50 %
- Rohasche 8,30 %
- verdauliche Energie 11,60 MJ
- Calcium 1,10 %
- Phosphor 0,53 %
- Natrium 0,40 %
- Magnesium 0,25 %
- Vitamin A 30.000 I.E.
- Vitamin D3 3.000 I.E.
- Vitamin E 230 mg
- Biotin 1.200 µg
- Eisen (aus Eisensulfat) 250 mg
- Mangan (aus Manganoxid) 100 mg
- Zink (aus Zinkoxid) 155 mg
- Kupfer (aus Kupfersulfat) 30 mg
- Jod (aus Calciumjodat) 2 mg
- Selen (aus Na-Selenit) 0,40 mg
- Eisen (aus Eisenfumarat) 15 mg
- Zink (aus Zinkchelat) 10 mg
VERPACKUNGSEINHEITEN
20kg Sack; 900kg pro Palette
600kg Big Bag
Mit der Fütterung von SOLAN 582 Generation Plus sind sie auf der sicheren Seite. Dieses Müsli wurde speziell für die Anforderungen von älteren Pferden unter Berücksichtigung ihrer speziellen Bedürfnisse entwickelt.
Gewichtsverlust:
Ein häufiges Problem stellt der Gewichtsverlust bei älteren Pferden da. Zahnprobleme, ein Stoffwechsel der nicht mehr so rund läuft, Magengeschwüre oder das ein oder andere Wehwechen, das dem Pferd zu schaffen macht. Hier ist es wichtig, dieser Problematik früh entgegen zu wirken. SOLAN 582 Generation Plus enthält neben den hochaufgeschlossenen und somit sehr leicht verdaulichen Getreidekomponenten, 6% extrudierten Leinsamen, welcher die Darmfunktion des Pferdes positiv beeinflusst und die Magenschleimhaut durch die gebildeten Schleimstoffe des Leinsamens entlastet.
Lecithin und Bierhefe unterstützen ebenfalls den reibungslosen Ablauf der Verdauung. Zusätzlich wurde darauf Wert gelegt, das Müsli sehr schmackhaft und bekömmlich zu machen, um die Futteraufnahme auch bei schwierigen, wählerischen Fressern zu erleichtern.
Stoffwechselstörungen:
Ein funktionierender Stoffwechsel ist für das Wohlbefinden des Pferdes von entscheidender Bedeutung, weshalb durch den gezielten Einsatz von Mariendistel die Schonung des Stoffwechsels gefördert wird. Der Wirkstoffkomplex der Mariendistel das Silibinin soll leberschützend (hepatoprotektiv), leberstärkend, entgiftend und den Gallenfluss sowie die Zirkulation anregend, wirken. Diese Eigenschaften macht man sich in der Humanmedizin schon seit Jahren zu Nutze, wo Silibinin beispielsweise bei chronischen Lebererkrankungen (nach Alkoholmissbrauch) oder Vergiftungen eingesetzt wird.
Bewegungsstörungen:
Gerade beim Gang aus der Box, oder die ersten paar Minuten unter dem Reiter, merkt man doch, dass das Pferd in die Jahre gekommen ist. Die Geschmeidigkeit in der Bewegung lässt nach und das Pferd muss sich erst mal "einlaufen" . Neben dem altersgerechten Training und der Haltung ist natürlich die Fütterung hier von entscheidender Bedeutung. SOLAN 582 Generation Plus versucht dieser Thematik durch den gezielten Einsatz von Kräutern entgegen zu wirken.
Fellwechsel:
Während des Fellwechsels steigt beim Pferd der Bedarf an Spurenelementen (vor allem an Zink, Selen, Kupfer). Ein gesundes und bedarfsgerecht gefüttertes Pferd steckt diesen Mehrbedarf an Spurenelementen meist gut weg. Probleme beim Fellwechsel treten häufig bei älteren Pferden auf, wo Stoffwechsel und Organsysteme nicht mehr optimal arbeiten. Typische Anzeichen sind ein stumpfes Fell, schuppige Haut, verlängertes Durchhaaren, Leistungseinbrüche, Gewichtsverlust bis hin zur Abmagerung und erhöhte Infektanfälligkeit. SOLAN 582 Generation Plus unterstützt ihr Pferd in dieser Phase durch den optimalen Gehalt an Nährstoffen.
Zusammensetzung
Mais flockiert; Gerste flockiert; Weizenkleie; Weizen flockiert; Melasse; Apfeltrester; Trockenschnitte; Leinsamen aufgeschlossen; Luzerne; Grünmehl; Calciumcarbonat; Mariendistelöl; Mariendistelkuchen; Sonnenblumenextraktionsschrot aus geschälter Saat; Natriumchlorid; Monocalciumphosphat; Magnesiumoxid; Maismehl; Magnesiumphosphat; Karottentrester getrocknet; Schwarzkümmelkuchen; Bierhefe; Maiskeimöl
- Beste Verdaulichkeit durch hydrothermisch aufgeschlossenes Getreide
- Günstige diätetische Wirkung durch Einsatz von extrudiertem Leinsamen
- Positive Wirkung auf Hautgesundheit und Fellglanz durch den hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren im Leinöl
- Entlastung des Leberstoffwechsels durch den Einsatz von Mariendistelpresskuchen
- Wirkstoffkomplex der Mariendistel (Silymarin) wirkt leberschützend, leberstärkend und entgiftend
- Positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel durch Beimengung von Lecithin
- Strukturierte Rohfaser für bessere Kautätigkeit und Einspeichelung des Futters
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Alterungsprozesse beim Pferd
Die Fütterung des älteren Pferdes
Während man bei einem jungen, dreijährigen Pferd noch die großen Hoffnungen hat, weiß man spätestens fünfjährig, wohin die Reise geht. Ein achtjähriges Pferd ist im besten Lebensalter und kann das Gelernte gut umsetzen. Das Pferd ist "erwachsen" geworden. Ab dem 14. oder 16. Lebensjahr beginnen die ersten altersbedingten „Wehwehchen. Schließlich kann man ein Pferd mit 20 Jahren alt nennen.
Rein äußerlich erkennt man den Alterungsprozess an Änderungen in Farbe und Beschaffenheit des Fells. Das Winterfell kündigt sich früher an, das Deckhaar wird allgemein länger, der Fellwechsel im Frühjahr zieht sich über mehrere Wochen hin und erste graue Haare zeigen sich im Gesichtsbereich. Auch der Bewegungsablauf verliert an Fluss. Die ersten Schritte aus dem Stall sind steifer und das Pferd braucht mehr Zeit bis es sich einläuft.
Auch bei gesunden Tieren nimmt allmählich die Leistungsfähigkeit des Organismus ab, die Zahl, aber auch die Größe der Zellen in verschiedenen Geweben ebenso wie deren Wassergehalt gehen zurück. Damit ist eine Reduktion des Stoffumsatzes und zum Teil auch der Speicherfähigkeit von Nährstoffen verbunden.Durch die Fütterung lassen sich diese Veränderungen nicht rückgängig machen aber sie lassen sich durchaus hinauszögern. Dazu trägt eine bedarfsgerechte Ernährung bei. Bei alten Pferden muss sich die Energiezuteilung primär am Futterzustand orientieren, da die Diskrepanz zwischen der errechneten zugeführten und der tatsächlich verdauten Energie größer ist als beim jungen Pferd. Die Eiweißmenge sollte gegebenenfalls um 10% -15% gegenüber den Versorgungsempfehlungen erhöht werden, wobei darauf zu achten ist, dass ausschließlich hochwertige und vor allem gut dünndarmverdauliche Eiweiße eingesetzt werden.
Mit dem Alter ändern sich auch die Nährstoffbedürfnisse des Pferdes, der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen steigt aufgrund der schlechteren Eigensynthese im Darm und der verringerten Resorptionsfähigkeit an.Die Zeichen der Zeit lassen sich nicht aufhalten, aber durch eine angepasste Fütterung und eine gewisse Rücksichtnahme auf das in die Jahre gekommene Pferd, kann man auch mit einem „Oldie“ noch viel Freude haben.
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Gewichtsverlust beim Pferd
Gewichtsverlust beim Pferd
Es gibt verschiedene Gründe, warum Pferde abmagern. Wenn Sie daher das Gefühl haben, dass ihr Pferd zu dünn ist, sollten Sie sich zuerst auf Ursachenforschung begeben. Neben medizinischen Problemen wie Wurmbefall, Zahnproblemen, Magengeschwüren oder Stoffwechselerkrankungen sollte auch die Fütterung kritisch hinterfragt werden.
RaufuttermangelHäufig ist der Raufuttermangel verantwortlich für das Abmagern von Pferden. Pferde können im Gegensatz zum Hund oder Menschen unverdauliche Pflanzenbestandteile aus Cellulose, Hemicellulose oder Pektin über die bakterielle Umsetzung im Dickdarm in flüchtige Fettsäuren umwandeln. Zu diesen gehören hauptsächlich Propion-, Butter- und Essigsäure. Der Gehalt an den einzelnen Säuren ist abhängig vom Verhältnis von Rau- zu Kraftfutter (z.B. Pellets oder Müsli), sowie von der Gesamtfuttermenge. Diese kurzkettigen Fettsäuren werden entweder direkt zur Energiegewinnung verwendet oder in Speicherfett umgewandelt. Auch ein Umbau von Propionsäure in Traubenzucker (Glucose) ist möglich. Da das Pferd mit der Darmflora in Symbiose lebt, ist die kontinuierliche Raufutterversorgung durch Heu, Gras und Stroh Bedingung für die Gesundheit des Pferdes. Raufuttermangel führt zur Beeinträchtigung der Darmflora und damit zu einer gestörten Nährstoffausbeute. Als Faustzahl sollte gelten mindestens 1,5 kg Heu pro 100kg Körpermasse und Tag, auch Stroh guter Qualität sollte dem Pferd angeboten werden.
StressStress kann zu Abmagerung führen. Sehr schnell beobachtet man das Abmagern bei Hengsten, die als Zuchttiere eingesetzt werden. Viele Turnierreiter kennen das Problem, dass man nach dem Wochenende, spätestens am Montag, das Pferd nicht mehr erkennt, weil Transport und Leistung auf dem Turnier das Pferd nicht nur sportlich, sondern auch psychisch beansprucht haben. In diesem Fall können Zusatzpräparate wie beispielsweise Solan 90 Magnasol helfen, auch die Fütterung von Solan 184 Mash oder Solan 232 Diät Lein kann sich positiv auf das Wohlbefinden des Tieres auswirken.
FellwechselManche Pferde magern regelmäßig im Frühjahr oder Herbst aufgrund des eintretenden Fellwechsels ab. Hier sollte der Pferdehalter aktiv werden und bereits rechtzeitig mit der Fütterung von Solan 232 Diät Lein beginnen. Zusätzlich sollte noch der Biotin und Zink Gehalt der Gesamtration überprüft werden. Hier kann gegebenenfalls der Einsatz einer Mineralstoffmischung sinnvoll sein.
AppetitlosigkeitManchen Pferden wird Fressen angeboten, aber es herrscht Appetitlosigkeit. Hier können Leberprobleme, Magengeschwüre oder Darmentzündungen vorliegen, was durch den Tierarzt abzuklären ist. Besonders häufig treten beispielsweise Magengeschwüre bei Pferde die im Sport eingesetzt werden auf. Eine Umstellung der Ration, mit größeren Raufuttermengen und angepassten Gaben hochaufgeschlossener Futtermittel kann hier eine Verbesserung der Situation bringen. Die Gabe appetitanregender Mittel wie beispielsweise Solan 490 Stimusol kann ebenfalls überlegt werden.
ArbeitsleistungStimmt das Verhältnis zwischen Energieaufnahme und körperlicher Betätigung nicht, dann wird ein Individuum entweder fett oder mager. Ein Pferd, das körperlich mehr leisten muss, als es dafür Futter bekommt, wird mit der Zeit abmagern. Die Anpassung der Fütterungsmenge an die Arbeitsleistung kann berechnet werden. Faktoren wie Stress, Futterverwertung oder Darmtätigkeit sind jedoch unbekannte Variablen und erschweren einen mathematischen Ansatz. Auch die Einschätzung der tatsächlich erbrachten körperlichen Leistung ist eine relative Angelegenheit. Trotz alledem ist eine Rationsberechnung ein hilfreiches Mittel, um den Energieaufwand seines Pferdes zu ermitteln.
ZahnarztEin wichtiger Punkt und daher nicht außer Acht zu lassen ist die Zahngesundheit des Pferdes. Denn nur ein gesundes Gebiss ohne scharfe Kanten ermöglicht dem Pferd eine gute Futteraufnahme.
Anzeichen für Zahnprobleme beim Pferd:
• Starkes Speicheln während der Futteraufnahme
• Kopfschlagen während des Fressens
• Langsames Fressen
• Röllchenbildung beim Futter
• Unangenehmer Geruch aus dem Maul
• Kolikhäufigkeit
• Aber auch Unwillen beim Auftrensen, Mauligkeit, Festbeißen am Gebiss oder Kopfschlagen
AlterNatürlich spielt auch das Alter des Pferdes eine nicht unbedeutende Rolle für den Futterzustand. Oftmals schleichen sich Zahnprobleme ein und der Stoffwechsel macht auch nicht mehr so mit. Gezielte Fütterung beispielsweise die Gabe von Solan 582 Generation Plus kann dieser Entwicklung aber durchaus entgegen wirken und den Prozess verlangsamen.
Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, warum es zur Abmagerung eines Pferdes kommen kann. Daher gilt es im ersten Schritt die Gründe für den Gewichtsverlust herauszufinden, was zugegebener Maßen nicht immer leicht ist. Dann kann mit gezielten Maßnahmen dieser Entwicklung entgegen gewirkt werden.
Beurteilung
Beurteilungskriterien am
Note
verbal
Hals
Rücken und Brustkorb
Becken
1
Sehr mager
Sehr dünn, gratig
Dornfortsätze und Rippen deutlich hervortretend
Beckenknochen stark herausragend, tiefe Grube seitlich des Schweifes
2
Mager
dünn
Dornfortsätze konturiert, Rippen gut erkennbar
Beckenknochen noch sichtbar, Gewebe am Schweifansatz eingefallen
3
Schlank
schlank
Dornfortsätze verstrichen, Rippen schwach sichtbar
Kruppe abgerundet, geringe Gruben seitlich des Schweifansatzes
4
Normal
Keine Kammbildung (außer bei Hengsten)
Rippen leicht tastbar
Runde Kruppe, Hüfthöcker leicht tastbar
5
Fett
Leichter Kamm, breit und fest
Nur unter Druck tastbar, beginnende Rinnenbildung auf dem Rücken
Hüfthöcker nur unter Druck tastbar
6
Sehr Fett
Ausgeprägter Kamm, breit und fest;
Rippen nicht mehr tastbar, breiter Rücken mit tiefer Rinne
Hüfthöcker nicht mehr tastbar, tiefe Spalte in der Kruppe
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Magengeschwüre
Magengeschwüre beim Pferd – ein oft verkanntes Problem!
Magengeschwüre beim Pferd sind viel häufiger als man denkt, die Diagnose dieser, ist aber aufgrund der sehr unspezifischen Symptome äußerst schwierig. Untersuchungen aus dem Ausland zeigen, dass bis zu 60% der Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitspferde unter Magengeschwüren bzw. dem Equine Gastric Ulcer Syndrome (EGUS), wie der Symptomenkomplex auch genannt wird, leiden. Bei den Trabern sind es 60-80% und bei den Vollblütern sogar bis zu 90% der sich im Training befindenden Pferde. Aber selbst bei Freizeitpferden in leichter Arbeit wurden in bis zu 30% der Fälle Magengeschwüre gefunden. Ähnlich waren die Verhältnisse bei spontan untersuchten jungen Fohlen. Nur bei ausschließlich auf der Weide gehaltenen Pferden lag die Rate bei unter 10%.
Aber warum erkranken so viele Pferde an Magengeschwüren?
Als Hauptursachen gelten:1.Fütterung:
Die Fütterung spielt bei der Entstehung von Magengeschwüren eine große Rolle. Anders als beim Menschen der Magensäure nur während dem Essen produziert, produziert das Pferd kontinuierlich Magensäure, unabhängig vom Stimulus der Futteraufnahme. Erklärt wird dieser Umstand dadurch, dass das Pferd als Steppentier in seiner natürlichen Umgebung bis zu 16 Stunden täglich, kleinere, vorwiegend rohfaserreiche Futtermengen aufnimmt. Das langsamere Fressen von Raufutter führt zu intensiveren Einspeicheln des Futters und so zur Abpufferung der permanent gebildeten Magensäure durch im Speichel enthaltenes Bikarbonat.
Die heutigen Haltungsbedingungen der Pferde werden dieser physiologischen Anforderung des Pferdes nur zum Teil gerecht, eine zweimalige Fütterung ist eher die Norm als die Ausnahme, dazwischen liegen einige Stunden des Fastens. Die Magensäureproduktion läuft in dieser Zeit aber kontinuierlich weiter. Übertrifft diese Magensäureproduktion die körpereigenen Schutzmechanismen kommt es zu einer Zerstörung der schützenden Schleimschicht und zu einer Schädigung der Magenwand. Auch Fütterungsfehler, wie beispielsweise die Gabe großer Kraftfuttermengen (größer 0,5kg pro 100kg Körpergewicht und Mahlzeit) können durch die schnelle Füllung des Magens und die schlechtere Einspeichelung des Futters die Entstehung von Magengeschwüren begünstigen.
Helicobacter pylori, ein Bakterium, das meist bei der Entstehung der Magengeschwüre des Menschen beteiligt ist, kommt beim Pferd nach jetzigem Kenntnisstand nicht in Betracht.
2.Training und Wettkampf:
Pferde, die in intensivem Training stehen, gelten als gefährdeter an Magengeschwüren zu erkranken als Pferde die vorwiegend im Freizeitbereich eingesetzt werden. Es wird vermutet, dass sich der Magen bei der Arbeit durch einen erhöhten intraabdominalen Druck verkleinert und dabei die Magensäure in den säureempfindlicheren Bereich der kutanen Schleimhaut hochgedrückt wird, was dort die Entstehung von Magengeschwüren begünstigt. Ein weiterer Faktor ist, dass durch häufigen Transport, Stallwechsel, Wettkampfeinsatz und dadurch bedingt teilweise unregelmäßigere Fütterungszeiten Sportpferde einem höherem Stresspegel ausgesetzt sind, was sich wiederum negativ aus das sensible Verdauungssystem des Pferdes auswirkt.
3.Haltung:
Es muss das Bestreben sein, Pferde möglichst artgerecht zu halten, wobei vor allem auf eine ausreichende Bewegung und Weidegang zu achten ist, da auch die reine Stallhaltung das Auftreten von Magengeschwüre begünstigen kann.
4.Krankheiten:
Bei kranken Pferden sind Magengeschwüre häufig zu finden. So zeigen z.B. etwa 80% der in Kliniken vorgestellten Koliker Magengeschwüre. Die Ursache ist in der Regel eine schlechtere Durchblutung des Magens, entweder durch die Krankheit selbst oder aber durch zur Therapie eingesetzte Medikamente. Ein weitere Faktor kann auch der oftmals notwendige Futterentzug oder die Futterumstellung darstellen. Gegenüber Entzündungshemmern weisen insbesondere Fohlen eine hohe Empfindlichkeit auf, weshalb Intensivpatienten häufig auch gleich prophylaktisch gegen die Bildung von Magengeschwüren behandelt werden.
Wie erkennt man, wenn Pferde an Magengeschwüren leiden?
Eine exakte Diagnose, ob ein Pferd an Magengeschwüren erkrankt ist, kann nur durch den Tierarzt gestellt werden, indem eine Magenspiegelung durchgeführt wird. Häufig werden aber bei Pferden, die unter Magengeschwüren leiden folgende Symptome festegestellt:
• Wiederkehrende leichte Koliken
• Leichte Koliksymptome nach der Futteraufnahme
• Schlechtes oder sehr selektives Fressen
• schlechter Allgemeinzustand
• Durchfallneigung
• struppiges Haarkleid
• Hochgezogener Bauch
• mangelnde Leistungsbereitschaft
• Druckempfindlichkeit bei der Gurtlage und zwischen den Vorderbeinen
• zögerliches Abwärtsgehen
• Zähneknirschen
• häufiges GähnenWelche Behandlungsmethoden bieten sich für Magengeschwüre an?
Aktuell gibt es einen Hype in Bezug auf Protonenpumpenhemmer, respektive Omeprazol. Da es das einzige Arzneimittel ist, dass derzeit für Pferde zugelassen ist und dessen Wirksamkeit und Sicherheit für den Einsatz beim Pferd nachgewiesen ist. Omeprazol reduziert die Ausschüttung der Magensäure in den Magen. So wird die Ursache selbst abgestellt und eine Heilung kann besser Fuß fassen. Dies ist im akuten Fall mit Sicherheit ein Segen für das Pferd, da die Abheilung der Geschwüre dadurch beschleunigt wird. Für den Dauereinsatz sind diese Arzneimittel aber nicht gedacht, da Magensäure natürlich für die Verdauungsvorgänge notwendig und unerlässlich ist. Daher ist es wichtig sich Gedanken zu machen, wie man der Entstehung von Magengeschwüren entgegen wirken kann.
In erster Linie ist es wichtig, der Natur des Pferdes, dem Dauerfressen, so gut wie möglich Tribut zu zollen. Hierfür ist die Gabe ausreichend großer Raufuttermengen (1,5-2kg Heu/ 100kg Körpergewicht und Tag) unerlässlich. So kann sich das Pferd über Stunden kauend beschäftigen und der Magen wird nicht belastet. Nach Möglichkeit sollte das Raufutter vor dem Kraftfutter gefüttert werden, so kommt es einerseits zu einer langsamen Füllung des Magens mit guter Durchmischung des Speisebreis mit Magensäure andererseits fressen Pferde dann das Kraftfutter ebenfalls langsamer und die Einspeichelung ist besser. Pferden die auf Späne aufgestallt sind, kann man zusätzlich Futterstroh anbieten, um ein kontinuierliches Fressen zu ermöglichen. Die Kraftfuttermenge sollte pro Mahlzeit auf 0,3kg/ 100kg Körpergewicht beschränkt werden, wichtig ist hier vor allem auf hochwertiges Futter welches thermisch aufgeschlossen wurde, zurückzugreifen. Da durch den thermischen Aufschluss das Futter für das Pferd leichter verdaulich ist und daher generell geringere Mengen zur Bedarfsdeckung gefüttert werden müssen. Regelmäßiger Koppelgang mit Zugang zu Gras oder Heu wirkt sich ebenfalls sehr positiv auf die Gesundheit des Verdauungstraktes aus. Steht ihr Pferd im Sport so ist es zusätzlich wichtig, den sensiblen Verdauungstrakt des Pferdes zu entlasten. Eine gute Möglichkeit ist hier die Fütterung von Solan 232 Diät Lein, einem Produkt aus extrudiertem (thermisch behandelt – das heißt Blausäure inaktiviertem!) Leinsamen, welcher eine schützende Schleimschicht über die Schleimhäute des Magens legt. Oder Sie greifen auf unser Leistungsmüsli Solan 84 Power zurück, welches speziell für die Anforderungen des Sportpferdes entwickelt wurde.
Wichtig ist auf jeden Fall, die Fütterung des eigenen Pferdes kritisch zu betrachten und sich bei Unsicherheit beraten zulassen, der Gesundheit des Pferdes Willen, denn das ist man seinem Partner schuldig!
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Getreideaufschluss
Rohes Getreide – aufgepasst!
Der kampf ums günstige Pferdefutter!Das Pferd ist als Steppentier in seiner Verdauung auf den zeitraubenden Verzehr von Gräsern und Kräutern ausgelegt. Seit das Pferd dem Menschen als Transport- und Arbeitstier dient, musste eine neue Ernährungsform gefunden werden, die dem Pferd Energie liefert. Die Antwort fand sich im Getreide. Zum Klassiker in der Getreidefütterung avancierte der Hafer, der aufgrund seiner Stärkestruktur für das Pferd noch am leichtesten verdaulich ist. Gerade in den letzten Jahren haben sich jedoch vermehrt weitere Getreidesorten wie Gerste, Mais, oder Weizen in der Pferdefütterung durchgesetzt, die aufgrund ihrer Stärkeform nicht roh an das Pferd verfüttert werden sollten.
Werden diese Getreidesorten unaufgeschlossen an das Pferd verfüttert, kommt es aufgrund der schlechten Verdaulichkeit dieser, zu einem Übertritt der Stärke vom Dünndarm in den Dickdarm, wo es durch bakterielle Aktivität zur Entstehung von Gasen und dadurch bedingt zu schmerzhaften Blähungen kommt. Auch Toxine können durch diese mikrobiellen Vorgänge gebildet werden, die die Entstehung von Hufrehe begünstigen können. In jedem Fall jedoch kommt es zu Übersäuerungen des Dickdarms, die langfristig die Gesundheit des Pferdes beeinträchtigen.
Was aber heißt nun aufgeschlossen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Stärke im Getreidekorn aufzuschließen und dadurch für das Pferd verfügbar zu machen.Das Getreide wird entweder mit oder ohne Wasserdampf erhitzt (Dämpfen, Puffen), bzw. in Flocken gewalzt (Dampfflockung), in manchen Fällen auch mikronisiert (Schlagartige Erhitzung im Infrarotofen), oder einfach pelletiert (Konditionieren durch Wasserdampfzugabe). Die Sorgfalt beim Getreideaufschluss entscheidet dabei über die Verdaulichkeit des Futters.
Wie macht das Solan?
Das Getreide wird zuerst sorgfältig vorgereinigt, um es von Besatz und Verunreinigungen zu befreien. Anschließend wird das Getreide dampfflockiert, ein Prozess der aus der Lebensmittelindustrie stammt und dort bei der Herstellung von Müslis Verwendung findet.
Das Wesentliche an der Flockieranlage ist der „hydrothermische“ Aufschluss der Getreidekörner. Dabei wird das Getreide zuerst in einem Durchlaufmischer mit Dampf versetzt und im Anschluss in einem „Konditionierer“ eine halbe Stunde auf ca. 100° erhitzt.Dieses Verfahren hat folgende Effekte:
• Die im Getreidekorn enthaltene Stärke wird „aufgeschlossen“. D.h. die Dünndarmverdaulichkeit der Stärke wird teilweise auf über 90% erhöht. Dadurch gelangt weniger unverdaute Stärke in den Dickdarm wo sie zu Verdauungsproblemen und Koliken führen kann.
• Durch die höhere Verdaulichkeit steigt die Nährstoffdichte – die Futterverwertung wird verbessert.
• Durch die hohen Temperaturen werden Keime und Pilze im Getreide abgetötet.
• Die Getreidekörner werden weich und lassen sich im Anschluss zu Flocken quetschen ohne zu zerfallen.
• Die körnige Struktur des Getreides bleibt erhalten – die Tiere müssen daher das Futter beim Fressen besser Kauen und auch besser einspeicheln.
• Die Schmackhaftigkeit des Futters steigt, da durch den Stärkeaufschluss Zuckermoleküle frei werden.
• Durch die thermische Behandlung werden auch Bitterstoffe und Hemmstoffe abgebaut (z.B. bei der Erbse)Nachdem das Getreide im Walzenstuhl zu Flocken gequetscht wurde, muss es wieder getrocknet und abgekühlt werden. Dies wird über einen Durchlauf Trockner und Kühler bewerkstelligt.
Das hydrothermische Flockierverfahren ist natürlich äußerst aufwendig. Vor allem die Energiekosten für die Dampferzeugung und die anschließende Trocknung der Flocken sind hoch. Darum wird sich ein Müsli mit hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken preislich immer von „herkömmlichen“ Mischungen aus gequetschtem Getreide unterscheiden. Da die Vorteile mit Sicherheit überwiegen, sollte man auf jeden Fall abklären, nach welchem Verfahren ein Flockenfutter erzeugt worden ist. Nicht alles was sich „Müsli“ nennt besteht aus hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken.
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Die Leber und ihre wichtige Bedeutung
Entgiftungskur-oder die Leber und ihre wichtige Bedeutung für die Gesundheit!
Die Leber ist das zentrale Organ für den gesamten Stoffwechsel. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion von lebenswichtigen Körperbausteinen (beispielsweise Muskeleiweiß, Gerinnungsfaktoren,..), die Verwertung von Nahrungsbestandteilen, sowie einen Großteil der Entgiftungsvorgänge im Körper.
Schauen wir uns einmal im Detail an, wie diese Aufgaben funktionieren!
Gallenproduktion: Die Leber produziert kontinuierlich Galle, die ständig in den Dünndarm eingeleitet wird, da dem Pferd die Gallenblase fehlt. Die Galle ist eine alkalische Mischung aus Cholesterin, Gallensäure und Lecithin und emulgiert die Nahrung, bindet und entfernt Toxine, hilft bei der Verdauung von Fetten und puffert den sauren Mageninhalt im Darm. Ein guter Gallenfluss und eine funktionsbereite Leber sind somit die Basis für ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora.
Regulation des Fettstoffwechsels: Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden, gelangen über die Pfortader zur Leber und werden von dieser je nach Bedarf wieder ans Blut abgegeben oder entfernt. Aus den Einzelbausteinen der Fette werden Cholesterin, Hormone und Gallensäure gebildet. In Form von Lipoproteinen gelangen die übrigen Fette wieder ins Blut. Von dort aus werden sie zur Energieerzeugung (z. Bsp. Für Muskelarbeit) oder als Speicherfett an den entsprechenden Ort transportiert.
Regulation des Blutzuckerspiegels: Die Leber übernimmt einen Großteil der Regulation des Blutzuckerspiegels und hält ihn unabhängig von der Nahrungszufuhr konstant. Glukose wird vom Darmblut aufgenommen und kontrolliert, an den restlichen Körper weitergegeben. Ein Überschuss wird als Glykogen in der Leber oder später in der Muskulatur gespeichert. Bei Energiebedarf wird der Speicherstoff wieder zu Glukose umgewandelt. Die Leber beeinflusst – gesteuert durch Hormone wie Insulin und Glucagon – somit den Blutzuckerspiegel. Insulin bewirkt in der Leber die Umwandlung des Zuckers in die Speicherform Glykogen und hemmt den Abbau von Fett. Das Hormon Glucagon regt seinerseits die Leber zum Glykogenabbau an und agiert somit als Gegenspieler zum Insulin. Das lässt bereits erahnen welche Bedeutung dieser Vorgang bei Pferden mit EMS und Hufrehe hat.
Proteinstoffwechsel: Die verdauten Proteinfragmente (Aminosäuren) werden von der Leber in körpereigenes Eiweiß umgewandelt. Dieser Vorgang steuert somit auch den Muskelaufbau beim Pferd.
Für die Praxis heißt das: zeigen Pferde trotz ausreichender Fütterung und einem adäquaten Training nur einen schlechten Muskelaufbau, kann dies auch ein Hinweis auf ein verstecktes Leberproblem sein.Überschüssiges Eiweiß wird in der Leber zu Stickstoffgruppen abgebaut, verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden. Auch hier sollte auf eine angepasste Eiweißfütterung geachtet werden, da ein zu viel an Eiweißen die Leber unnötig belasten.
Die Leber synthetisiert fast sämtliche Serumproteine einschließlich der Gerinnungsfaktoren und des "Universaltransportproteins" Albumin. Sie bildet viele Bestandteile der unspezifischen Immunabwehr.
Regulierung des Vitamin und Spurenelementstoffwechsels: Die Leber ist an der Speicherung und Aktivierung von Vitaminen, vor allem den B-Vitaminen und den fettlöslichen Vitaminen A,D, E und K beteiligt. Auch die Spurenelemente Eisen und Kupfer werden in der Leber gespeichert.
Entgiftungsfunktion der Leber: Die Leber übernimmt die Entgiftung und Ausscheidung von schädlichen Stoffen, wie Giftstoffen aus der Nahrung. Diese gelangen über kontaminiertes Futter in den Körper und müssen dann von der Leber ausgeschieden werden. Aber auch Arzneimittel, wie Wurmkuren, Antibiotika, Impfstoffe und Schmerzmittel werden über die Leber abgebaut. Dies gilt ebenso für körperfremde Stoffe wie etwa Aroma- und Konservierungsstoffe, deren Abbau über die Leber erfolgen muss.
Aber auch im Körper selbst werden schädliche Stoffe gebildet, beispielsweise durch Fehlgärungen im Darm. Diese Endotoxine müssen dann ebenfalls über die Leber abgebaut und über die Niere ausgeschieden werden.
Hier sieht man bereits, welche wichtigen Aufgaben die Leber im Organismus zu erfüllen hat und welch essentielle Bedeutung eine gesunde Leber für einen funktionierenden Stoffwechsel innehat.
Hat mein Pferd ein Leberproblem?
Die gute Nachricht zuerst, die Leber hat einen enormen Kompensations – und Regenerations-mechanismus, was bedeutet die Leber ist ein Organ, das einige Sünden verkraften kann, ohne dauerhaften Schaden davonzutragen. Dies ist aber gleichzeitig die schlechte Nachricht daran, Leberkrankheiten treten klinisch erst sehr spät zutage. Sind die Leberwerte bei einem Blutbild erhöht, ist dies ein durchaus ernst zu nehmendes Problem, auf das dementsprechend reagiert werden muss.
Wie aber erkenne ich Leberprobleme bei meinem Pferd?
Beobachtet man sein Pferd aufmerksam, kann man durchaus Symptome erkennen, die auf eine überlastete bzw. erkrankte Leber hinweisen können: Mattigkeit, Muskelabbau, Apathie aber auch Übellaunigkeit, Verspannungen können Zeichen sein, die hinterfragt werden sollten. Pferde mit Leberproblemen zeigen in weiterer Folge Appetitlosigkeit, häufiges Gähnen, Durchfällen oder Verstopfungen, vermehrte Kolikneigung, stark stinkenden Kot und Untertemperatur. Kann die Leber ihre Aufgabe als Entgiftungsorgan nur noch beschränkt wahrnehmen, können Juckreiz, Hautprobleme und Wassereinlagerungen auftreten. Gelbsucht (das Weiße im Auge wird gelb, die Mundschleimhaut bräunlich) und Hufrehe, das Equine Cushing und das Equine Metabolische Syndrom können ultimative Begleiterscheinungen von Leberproblemen sein.
Wenn Sie vermuten, dass ihr Pferd unter Leberproblemen leidet sollte ein Blutbild Aufschluss über das Ausmaß geben. Wobei zu bedenken ist, dass aufgrund der hohen Regenerationsfähigkeit der Leber bereits geringe Abweichungen ernst genommen werden sollten.
Die bessere Alternative: Vorbeugen statt Heilen
Ursachenvermeidung ist die beste Möglichkeit, Leberprobleme zu vermeiden!
Gute Qualität des Grundfutters: Raufutter sollte keine Verunreinigung durch Schadkeime aufweisen. Verschimmeltes Heu oder Silagen sowie modriges Stroh haben im Pferdestall nichts verloren. Achten Sie auf den Geruch, dieser sollte frisch, angenehm und aromatisch sein, die Farbe sollte grün bis braun sein. Bei muffigem, dumpfem, fauligem Geruch, weißem bis gräulichem Aussehen darf das Heu nicht verfüttert werden. Zu beachten ist auch das keine Giftpflanzen im Heu mitgetrocknet werden.
Beachten Sie bei frisch eingebrachtem Heu die Schwitzphase von 6-8 Wochen, in dieser Zeit darf das Heu nicht an die Pferde verfüttert werden.
Kraftfutterration: Die Kraftfutterration sollte leicht verdaulich und daher hoch aufgeschlossen sein und in mehreren kleinen Rationen zur Vermeidung von Fehlgärungen und Blähungen gefüttert werden. Die Kraftfuttergaben sollten qualitativ hochwertig und dem Leistungsbedarf des Pferdes angepasst sein. Wichtig ist bei der Versorgung mit Kraftfutter auch die Versorgung mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu gewährleisten. Häufig ist bei geringen Kraftfuttergaben der Bedarf nicht gedeckt, in diesem Fall muss zusätzlich ein Mineralstoff gefüttert werden. Gerne beraten wir sie hier, um eine optimale Versorgung ihres Pferdes zu gewährleisten.
Beachten Sie zusätzlich das Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe ebenfalls über die Leber verstoffwechselt werden müssen. Ein kritischer Blick auf den Sackanhänger schafft hier Klarheit, oder Sie wenden sich direkt an den Hersteller.
Überfütterung: Gerade bei Kleinpferden oder bei Pferden die kaum gearbeitet werden, kann es zu einer Überfütterung kommen. Hier ist es wichtig, die Arbeitsleistung des Pferdes objektiv zu beurteilen und die Ration dementsprechend anzupassen. Beachten Sie bitte trotz allem, den Mineralstoffbedarf des Pferdes zu decken. Gerade wenn die Futtermenge gedrosselt wird ist es wichtig, die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen zu decken und aufrecht zu erhalten.
Muss ein Pferd „abspecken“ so sollte bedacht werden, dass in diesen Zeiten die Leber besonders stark beansprucht wird. Da durch den Abbau von Fetten auch die darin gelösten Giftstoffe frei werden und über die Leber ausgeschieden werden müssen.
Stress: Pferde die im starken Turniereinsatz stehen, nach langen Transporten oder bei einem Stallwechsel stehen Pferde oft unter massivem Stress. Dieser schlägt sich gerne auf den Magen Darm Trakt und belastet die Leber zusätzlich. Gerade die Leber von Sportpferden wird Ihnen eine Entgiftungskur vor und nach der Saison danken.
Arzneimittel: Auch nach dem Einsatz von Arzneimittel, wie beispielsweise Antibiotika, Wurmkuren, Schmerzmittel,.. empfiehlt sich eine Entgiftungskur, um Giftstoffe auszuscheiden und die Leber zu stärken.
Als Ergänzungsfütterung zur üblichen Grundfutterversorgung mit Raufutter (Heu und Stroh) und/oder Weidegras empfehlen wir ca. 300-600 g SOLAN 582 Generation Plus je 100 kg Körpergewicht und Tag. Diese Gesamtmenge sollte auf mehrere Rationen verteilt, angeboten werden. Bei geringerer Dosierung oder Versorgungsdefiziten empfehlen wir die zusätzliche Gabe von SOLAN 485 Mineral plus oder SOLAN 85 Horsol plus.
Gerne können Sie sich aber auch direkt an uns wenden, wir erstellen ihnen eine individuelle Rationsberechnung für ihr Pferd.